Liste der Kulturdenkmäler in Landstuhl

Liste der Kulturdenkmäler in Landstuhl
Am alten Markt: sogenannter Sickinger Würfel
Ludwigstraße/Ecke Luitpoldstraße: Katholische Heiligkreuz-Kapelle
Kirchberg: Bismarckturm
südlich des Ortes: Burg Nanstein

In der Liste der Kulturdenkmäler in Landstuhl sind alle Kulturdenkmäler der rheinland-pfälzischen Stadt Landstuhl aufgeführt. Grundlage ist die Denkmalliste des Landes Rheinland-Pfalz (Stand: 28. März 2011).

Inhaltsverzeichnis

Denkmalzonen

  • Denkmalzone Alter Friedhof (Ludwigstraße, Luitpoldstraße): zahlreiche Grabsteine des 18. und 19. Jahrhunderts
  • Denkmalzone Jüdischer Friedhof (Kaiserstraße 98): 1900 angelegtes Areal mit 46 Grabsteinen, meist Granit, 1900 ff.

Einzeldenkmäler

  • Am alten Markt: sogenannter Sickinger Würfel; Reste eines römischen Grabmals, Rotsandsteinblöcke
  • Am alten Markt: Kriegerdenkmal 1870/71, Jugendstil, bezeichnet 1911
  • Am alten Markt 9: ehemalige Marktapotheke; spätklassizistischer Bau, um 1850/60
  • Bergsteige 2: Wohnhaus, Barockportal und -fenstergewände, bezeichnet 1745
  • Hauptstraße 5: ehemaliges Sickingen-Hohenburgisches Amtshaus; spätbarocker Mansarddachbau mit Krüppelwalmen, um 1770
  • Hauptstraße 19: barockes Wohn- und Geschäftshaus, Fachwerk, wohl aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts
  • Hauptstraße 21: spätbarockes Wohn- und Geschäftshaus, Fachwerk, wohl um 1778/81
  • Hauptstraße 37/39: Kuranstalt Moorbad Sickingen; 1896, erweitert 1912, 1930 und 1935; weitläufige zwölfteilige Baugruppe, gegliedert in: Vorderbau, Mittelbau und Kurvilla
  • Kaiserstraße, auf dem Friedhof: Grabmal E. Benzino, 1857; Grabmal, klassizierender Jugendstil, um 1910/20; Grabmal A. E. Hess, Stele, 1857; Grabmal, bezeichnet 1864; Grabmal H. Didier, gotisierende Stele, 1864; eichenstumpfförmiges Grabmal, um 1890
  • Kaiserstraße 2: ehemaliges Gasthaus und Brauerei „Zum Lindenhof“; klassizistischer Putzbau, 1838, Kellergewölbe vor 1887
  • (an) Kaiserstraße 36: Portal, klassizistisch, bezeichnet 1740
  • Kaiserstraße 39: ehemaliges Postamt; stattlicher Walmdachbau, 1929/30, Oberpostbaurat Heinrich Müller, Speyer
  • Kaiserstraße 42–50a: ehemalige Posthalterei; Postgasthof „Zum Rheinkreis“, sogenanntes Didiersches Herrenhaus; klassizistischer Walmdachbau, Giebelrisalit, 1830
  • Kaiserstraße 51: Finanzamt; gründerzeitlicher Sandsteinquaderbau, Mansardwalmdach, Ende des 19. Jahrhunderts
  • Kaiserstraße 53: ehemaliges Amtsgebäude; klassizistischer Krüppelwalmdachbau um 1820/30
  • Kaiserstraße 54: späthistoristisches Wohnhaus, bezeichnet 1904
  • (gegenüber) Kaiserstraße 54: Kriegerdenkmal 1914/18, 1934, Reiterfigur
  • Kaiserstraße 55: Amtsgericht; dreigeschossiger Sandsteinquaderbau, Walmdach, um 1890
  • Kirchenstraße 1: ehemalige Sickingensche Zehntscheune; dreigeschossiger barocker Putzbau, bezeichnet 1734
  • (bei) Kirchenstraße 1: Überreste der Stadtbefestigung, erste Hälfte des 14. Jahrhunderts: Wartturm am katholischen Pfarrhaus; Mauerrest als Verbindungsstück zur Burg; im Garten des Krankenhauses Pforte von 1711
  • Kirchenstraße 39/41: ehemaliges Sickingen-Sickingensches Amtshaus, sogenannte Rentei; spätbarocker Mansarddachbau, bezeichnet 1767
  • Kirchenstraße 51: Katholische Pfarrkirche St. Andreas; Saalbau, 1752/53, mittelalterlicher Turm, Galerie und Helm 1869
  • Kirchenstraße 53: ehemaliges katholisches Pfarrhaus; spätbarocker Mansarddachbau, um 1751–53
  • (an) Ludwigstraße 2: Maria mit Kind
  • Ludwigstraße 4: Katholische Heiligkreuz-Kapelle; sogenannte Alte Kapelle, spätgotischer Rotsandsteinquaderbau, 15. Jahrhundert, barocker Dachreiter; auf dem Kirchhof Grabsteine des 18. Jahrhunderts sowie Ehrenfriedhof des Zweiten Weltkriegs
  • Ludwigstraße 10: Protestantische Pfarrkirche (Stadtkirche); neugotischer Sandsteinquaderbau, 1862/63, Architext Alexander Müller, Homburg
  • Ludwigstraße 12: Villa Benzino; spätklassizistische Walmdach-Villa mit Mezzanin, 1841; Wirtschaftsgebäude; platzbildbeherrschend
  • Luitpoldstraße 4: Katasteramt; neuklassizistischer Walmdachbau, um 1930
  • Luitpoldstraße 8: Katholische Pfarrkirche Heilig-Geist; dreischiffige Halle, Kampanile, 1953–55, Architekt Wilhelm Schulte II.
  • Luitpoldstraße 11: Villa Marx; Mansardwalmdachbau mit polygonalem Standerker, 1903–08, Regierungsbaumeister Karl Marx, München, und Bauamtsassessor August Andreas Marx, Augsburg, 1911/12 Ausbau als Sanatorium
  • Luitpoldstraße 15: Villa, Neurenaissance, um 1890/1900
  • Mühlstraße 2: Obere Landstuhler Mühle; stattlicher Krüppelwalmdachbau, erstes Viertel des 19. Jahrhunderts
  • Neugasse 2: Schule; dreiteilige Baugruppe, klassizierender Heimatstil, 1910, 1927 aufgestockt
  • Neugasse 6: Wohnhaus, eingeschossiger spätbarocker Krüppelwalmdachbau, teilweise Fachwerk, bezeichnet 1799
  • Nikolaus-von-Weis-Straße 8/8a: Diözesanwaisenhaus; weitläufige Baugruppe, 1853ff., Ausbau 1901ff.; zwei- bis dreigeschossige historisierende Sandsteinquaderbauten unter Walmdächern
  • Poststraße 1: spätklassizistisches Wohn- und Geschäftshaus, Mitte des 19. Jahrhunderts
  • Schloßstraße 8: Spätbarockes Wohnhaus, drittes Viertel des 18. Jahrhunderts
  • Weiherstraße 16, 18, 20: ehemaliges Palais der Sickingen zu Hohenburg; langgestreckter barocker Mansarddachbau, bezeichnet 1745
  • Weiherstraße, Ecke Steigstraße: Wegekreuz, bezeichnet 1862

Gemarkung

  • im Wald östlich des Ortsteils Melkerei: Forsthaus Kahlenberg; langgestreckter eineinhalbgeschossiger Sandsteinquaderbau, zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts, Gartenpavillon
  • Kirchberg: Bismarckturm; Sandsteinquaderbau mit Ecksäulen und Adlerrelief, 1900
  • südlich des Ortes: Burg Nanstein; Ruine der um 1160 gegründeten Höhenburg: Vorburg, Unterburg (Schildmauer, Batterieturm, bezeichnet 1518), Oberburg (turnmartiges Mauerstück; vom Schloss des 16. Jahrhunderts Gewölbekeller und Wendeltreppenrest mit Portal, 1518; Brunnenschale, 1560; über dem Burgtor römischer Götterstein); Spolien vor allem des 16. Jahrhunderts

Literatur

Weblinks

 Commons: Kulturdenkmäler in Landstuhl – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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