Liste der Kulturdenkmäler in Neuerburg

Liste der Kulturdenkmäler in Neuerburg
Neuerburg, Beilsbachstraße: Stadtbefestigung, Beilsturm
Neuerburg, Burgfried 2: Katholische Pfarrkirche St. Nikolaus
Neuerburg, Burgfried 11: sogenanntes Vogtshaus, heute Pfarrhaus
Neuerburg, Burgstraße: Burg Neuerburg

In der Liste der Kulturdenkmäler in Neuerburg sind alle Kulturdenkmäler der rheinland-pfälzischen Stadt Neuerburg einschließlich des Weilers Daudistel aufgeführt. Grundlage ist die Denkmalliste des Landes Rheinland-Pfalz (Stand: 24. März 2010).

Inhaltsverzeichnis

Neuerburg

Denkmalzonen

  • Denkmalzone Graf-Dietrich-Straße 9, 12 und 14, Hohlstraße 1 und Kirchgasse 2: Baugruppe an der Enzbrücke am Eingang in die innere Altstadt, dreigeschossiges Wohnhäuser, spätes 18., frühes und mittleres 19. Jahrhundert, von städtebäulicher Bedeutung
  • Denkmalzone Oberstraße 1–19: geschlossen bebaute Süd- und Westseite der Oberstraße, zwei- und dreigeschossige Häuser, 16. bis 20. Jahrhundert, die Grundstücke im südlichen Teil reichen bis an die Stadtmauer

Einzeldenkmäler

  • Am Eligiusbrunnen/Weiherstraße: Eligiuskapelle; ehemalige Hospitalkapelle, Bruchsteinbau, 1437–40
  • Beilsbachstraße: Stadtbefestigung; Reste der wohl nach 1332 begonnen, spätestens 1818 weitgehend abgebrochenen Mauer, vor allem dreigeschossiger Beilsturm
  • Burgfried 2: Katholische Pfarrkirche St. Nikolaus; spätgotischer zweischiffiger Putzbau, spätestens 1492 begonnen, vor 1570 vollendet, 1912/13 Erweiterung und Dachreiter, Architekt Julius Wirtz, Trier; an der Stützmauer am Kirchenaufgang sechs barocke Kreuzwegstationen, 1758–64, Bildhauer Hennes aus Neuerburg und Quirin aus Kyllburg
  • Burgfried 11: sogenanntes Vogtshaus, heute Pfarrhaus; Putzbau mit Treppenturm, um 1624 (?), historisierende Veränderung im späten 19. Jahrhundert, Eckturm der Stadtbefestigung, Zinnenkranz 19. Jahrhundert, historisierende Zufahrt, spätes 19. Jahrhundert, Wappenkartuschen wohl aus dem 17. Jahrhundert, zwei Wappenschilde, bezeichnet 1624 und 1885
  • Burgstraße: Burg Neuerburg; Teile der Ringmauer (drei Geschütztürme aus der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts) und südöstliche Trakte (Torbau, Wohnbau mit Erweiterung) der wohl im 12. Jahrhundert gegründeten, im Spätmittelalter ausgebauten, 1692 gesprengten Anlage; 1930–33 Ausbau zur Jugendherberge, Verwalterhaus nach 1930; Gesamtanlage mit Felsklippe mit Kernburg, Burgstraße (frühes 19. Jahrhundert), Vorburgen, Umwehrung mit drei Türmen
  • Friedrichplatz: Altarkreuz; im Sockel zwei Nischenfiguren, eventuell aus dem 17. Jahrhundert, vor dem Kreuz nahezu vollplastische Pietà, eventuell aus dem 18. Jahrhundert
  • Graf-Dietrich-Straße: Nepomukstatue; qualitätvolle Skulptur auf 1740 bezeichnetem Unterbau
  • Graf-Dietrich-Straße 9: dreigeschossiges Eckwohnhaus mit Walmdach, enzseitig zweigeschossig mit Mansarddach, bezeichnet 1743 und 1841
  • Graf-Dietrich-Straße 14: dreigeschossiges barockes Eckwohnhaus mit Mansarddach, bezeichnet 1779
  • Heidbachstraße: Gartenhäuschen, erste Hälfte des 19. Jahrhunderts
  • Herrenstraße 5: späthistoristische Villa auf asymmetrischem Grundriss mit dreigeschossigem Turm, Kavaliersarchitekt Johann Baptist Ferdinand Homann, wohl gegen 1880
  • Herrenstraße 8: Wohnhaus mit Mansarddach, bezeichnet 1820
  • Kreuzbergstraße 1: Wohnhaus, zweieinhalbgeschossiger breitgiebliger Krüppelwalmdachbau, erste Hälfte des 19. Jahrhunderts
  • Marktstraße 1: stattliches dreigeschossiges Eckwohnhaus mit Treppenturm, wohl im 19. oder frühen 20. Jahrhundert aus zwei Gebäuden entstanden, im Kern wohl aus dem 16. oder 17. Jahrhundert
  • (bei) Mühlenstraße 15: aufwändig dekoriertes Nischenkreuz, wohl aus dem frühen 18. Jahrhundert
  • Oberstraße 1: dreigeschossiges Wohnhaus, bezeichnet 1776, Walmdach wohl aus dem 19. oder frühen 20. Jahrhundert
  • Oberstraße 2: stattliches Eckwohnhaus mit Mansarddach, Wappen der Familie Neufforge, wohl 1818 (Wiederaufbau)
  • Oberstraße 5: schmales Wohnhaus auf hohem Kellergeschoss, im Kern aus dem 16. oder 17. Jahrhundert, Halbgeschoss wohl aus dem 19. oder 20. Jahrhundert
  • Oberstraße 23: dreigeschossiges Wohnhaus auf hohem Kellergeschoss, bezeichnet 1781, Obergeschoss wohl aus dem späten 19. Jahrhundert
  • Oberstraße 31: zweiachsiges dreigeschossiges Wohnhaus, bezeichnet 1804
  • Oberstraße 35: dreigeschossiges Wohnhaus, im Kern aus dem 16. Jahrhundert
  • Pestalozzistraße: Friedhof; Friedhofskreuz, neugotische Kreuzigungsgruppe, 1885, Bildhauer Johann Hess, Neuerburg
  • (an) Weiherstraße 4: aufwändige klassizistische Eingangsachse, bezeichnet 1816
  • (an) Weiherstraße 7: geschnitzter Türflügel mit Oberlicht, um 1820/30

Gemarkung

  • nördlich der Stadt: Tunnelportal; ehemaliges Südtor der Bahnlinie Neuerburg–Arzfeld, bezeichnet 1907
  • östlich der Stadt, im Wald oberhalb der Kreuzbergstraße: Kreuzkapelle; gestaffelter Putzbau, Chor 1707–12, Sakristeianbau um 1715, Schiff 1744, Vorhalle 1788; Ausstattung; Kreuzweg, 13 Stationen, Terrakotta, barockisierende Motive, neugotische Abschlusskreuze, 1895, barocke Kapelle, 18. Jahrhundert
  • südöstlich der Kreuzkapelle, nahe der Gemarkungsgrenze zu Scheuern: Wegekreuz; Balkenkreuz, Schiefer, bezeichnet1824
  • westlich der Stadt, an einem Waldweg oberhalb der Burg: Schwarzbildchen; Muttergottes, Holzskulptur, angeblich Kopie eines Bildwerks des 17. Jahrhunderts; neugotische Johanneskapelle, wohl vom Anfang des 20. Jahrhunderts, sieben neugotische Stationsbilder, bezeichnet 1894

Daudistel

Einzeldenkmäler

  • Daudistel 9: Hofanlage, frühes 19. Jahrhundert; Streckhof, wohl um 1800, Stallscheune bezeichnet 1818 (?), eingeschossiger Pultdachanbau, in den Hang gebautes Nebengebäude
  • im Westen des Ortes: Kapelle St. Quintinus; Saalbau mit Dachreiter, 1771, eventuell mit älteren Teilen

Literatur

Weblinks

 Commons: Kulturdenkmäler in Neuerburg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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