- Liste der Mitglieder der Badischen Ständeversammlung 1835
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Diese Liste umfasst die Mitglieder der Badischen Ständeversammlung des Großherzogtums Baden für die Sessionen des Jahres 1835.
Während dieser Zeit kam der 7. Badische Landtag vom 31. März bis zum 28. August 1835 in 49 Sitzungen zusammen und wurde dann bis zur Eröffnung des 8. Landtags im Jahre 1837 geschlossen.
Inhaltsverzeichnis
Das Präsidium der Ersten Kammer
Präsident: Markgraf Wilhelm von Baden
Vizepräsident: Fürst Karl Egon zu Fürstenberg
2. Vizeprädident: Staatsminister Freiherr von BerckheimDie Mitglieder der Ersten Kammer
Prinzen des Hauses Baden
- Markgraf Wilhelm von Baden
- Markgraf Maximilian von Baden
Standesherren
- Fürst Karl Egon zu Fürstenberg (war nie anwesend)
- Fürst Karl zu Leiningen (war nie anwesend)
- Fürst Erwin von der Leyen (war nie anwesend)
- Fürst Georg zu Löwenstein-Wertheim-Freudenberg
- Fürst Karl Friedrich zu Löwenstein-Wertheim-Freudenberg (war nie anwesend)
- Fürst Karl zu Löwenstein-Wertheim-Rosenberg (war nie anwesend)
- Fürst Konstantin zu Salm-Reifferscheidt-Krautheim
- Graf Karl zu Leiningen-Billigheim (war nie anwesend)
- Graf August Clemens zu Leiningen-Neudenau (war nie anwesend)
Vertreter der katholischen Kirche
- Dr. Bernhard Boll, Erzbischof von Freiburg (war nie anwesend)
Vertreter der evangelischen Landeskirche
- Dr. Ludwig Hüffell, Prälat der Evangelischen Landeskirche
Vertreter des grundherrlichen Adels
- Freiherr Heinrich von Andlaw
- Freiherr Rudolf von Berckheim, der Jüngere
- Freiherr Maximilian von Landenberg
- Freiherr Christian Friedrich von Türckheim, Major a. D.
- Freiherr Franz Karl von Gemmingen-Treschklingen
- Freiherr Ernst von Göler, der Jüngere
- Freiherr Karl von Göler, der Ältere
- Freiherr Ludwig Rüdt von Collenberg-Bödigheim, Legationsrat
Vertreter der Landesuniversitäten
- Geheimer Hofrat Dr. Carl Rau, Vertreter der Universität Heidelberg
- Professor Dr. Karl Zell, Vertreter der Universität Freiburg
Vom Großherzog ernannte Mitglieder
- Staatsminister Freiherr von Berckheim
- Freiherr Karl von Stockhorn, Generalleutnant
- Freiherr Karl von Freystedt, Generalleutnant
- Hermann von Vicari, Titularbischof von Macri, Weihbischof von Freiburg, Domdechant
- Ludwig von Theobald, Geheimrat, Präsident der Oberrechnungskammer
- Eberhard von Berg, Geheimrat
- Freiherr Carl von Lassolaye, Oberst
- Freiherr Franz Anton von Neveu, Oberforstmeister
Das Präsidium der Zweiten Kammer
Präsident: Dr. Karl Anton Joseph Mittermaier
Vizepräsidenten: Dr. Johann Georg Duttlinger, Johann Baptist BaderDie gewählten Abgeordneten der Zweiten Kammer
Name Wahlbezirk Georg Martin Armbruster Ämterwahlbezirk Pforzheim Gerhard Adolf Aschbach Ämterwahlbezirk Blumberg, Stühlingen, Bonndorf, Löffingen, Neustadt Johann Sebastian Bader Ämterwahlbezirk Radolfzell, Blumenfeld, Konstanz Johann Baptist Bekk Ämterwahlbezirk Meersburg, Salem, Pfullendorf, Überlingen Nicolaus Blankenhorn Ämterwahlbezirk Müllheim Christian Bohm Stadtwahlbezirk Pforzheim Franz Anton Christoph Buhl Ämterwahlbezirk Ettlingen, Rastatt Peter Kaspar Cläs Ämterwahlbezirk Wertheim, Walldürn Johann Jakob Dörr[1] Ämterwahlbezirk Rheinbischofsheim, Kork Ludwig Frobenius von Dürrheimb Ämterwahlbezirk Emmendingen Dr. Johann Georg Duttlinger Ämterwahlbezirk Freiburg (I), St. Peter Gottlieb Bernhard Fecht Ämterwahlbezirk Triberg, Hornberg, Wolfach, Haslach Christian Wilhelm Gerbel Ämterwahlbezirk Sinsheim mit Teilen des Amtes Eppingen Maximilian Goll Stadtwahlbezirk Karlsruhe Johann Georg Grether Ämterwahlbezirk Lörrach Albert Ludwig Grimm Ämterwahlbezirk Ladenburg, Weinheim Franz Josef Wilhelm August Herr Stadtwahlbezirk Baden[2] Karl Georg Hoffmann Ämterwahlbezirk Durlach, Stein Johann Adam von Itzstein Ämterwahlbezirk Philippsburg, Schwetzingen Franz Michael Knapp Ämterwahlbezirk Offenburg mit Teilen des Amtes Appenweier Johann Philipp Körner Ämterwahlbezirk Heidelberg Christian Kröll Stadtwahlbezirk Lahr Gottlieb Friedrich Lang Ämterwahlbezirk Neckarbischofsheim mit Teilen des Amtes Mosbach (links des Neckars) Friedrich Lauer Stadtwahlbezirk Mannheim Alban Alois Leiblein Ämterwahlbezirk Boxberg Wilhelm Lenz Stadtwahlbezirk Pforzheim Dr. Konrad Magg Stadtwahlbezirk Überlingen Josef Anton Martin Ämterwahlbezirk Staufen, Heitersheim Josef Merk Stadtwahlbezirk Offenburg Dr. Karl Anton Joseph Mittermaier Stadtwahlbezirk Bruchsal Dr. Franz Bernhard Mördes Ämterwahlbezirk Buchen, Osterburken Georg Sigmund Mohr Stadtwahlbezirk Mannheim Franz Josef Müller Stadtwahlbezirk Rastatt Josef Obkircher Ämterwahlbezirk Villingen, Hüfingen Christian Friedrich Platz Stadtwahlbezirk Wertheim Karl Ludwig Posselt Stadtwahlbezirk Heidelberg Franz Anton Regenauer Ämterwahlbezirk Bretten mit Teilen des Amtes Eppingen Friedrich Christian Rettig Stadtwahlbezirk Konstanz Konrad Bernhard Ludwig Rettig Stadtwahlbezirk Lahr Johann Michael Ignaz Rindenschwender Ämterwahlbezirk Achern, Bühl Karl Wenzeslaus Rodecker von Rotteck Ämterwahlbezirk Endingen, Kenzingen Gustav Adolf Rutschmann Stadtwahlbezirk Karlsruhe Adolf Sander Ämterwahlbezirk Baden,[2] Gernsbach, Steinbach Friedrich Theodor Schaaf Ämterwahlbezirk Eberbach mit Teilen des Amtes Mosbach (rechts des Neckars) Johann Michael Scheffelt Ämterwahlbezirk Schopfheim, Kandern Albert Moritz Willibald Schinzinger Stadtwahlbezirk Freiburg Dr. Philipp Ludwig Seltzam Ämterwahlbezirk Tauberbischofsheim, Gerlachsheim Johann Nepomuk Seramin Ämterwahlbezirk Altbreisach mit zum Stadtamt Freiburg zugehörigen Landorten Johann Philipp Sonntag Ämterwahlbezirk Freiburg (II), Waldkirch, Elzach Gottfried Stösser Stadtwahlbezirk Karlsruhe Christof Franz Trefurt Ämterwahlbezirk Bruchsal mit Teilen des Amtes Eppingen Fridolin Trötschler Ämterwahlbezirk Säckingen, Laufenburg, Schönau Paul Gottlieb von Tscheppe Ämterwahlbezirk Stockach, Meßkirch, Engen Daniel Völcker Ämterwahlbezirk Lahr Georg von Vogel Ämterwahlbezirk Wiesloch, Neckargmünd Karl Theodor Welcker Ämterwahlbezirk Ettenheim Ernst Ludwig Weller Stadtwahlbezirk Mannheim Johann Nepomuck Wetzel Stadtwahlbezirk Freiburg Joseph Wetzel Ämterwahlbezirk Tiengen, Jestetten, St. Blasien, Waldshut Friedrich Wilhelm Weysser Stadtwahlbezirk Durlach Christian Friedrich Winter Stadtwahlbezirk Heidelberg Ludwig Georg Winter Ämterwahlbezirk Karlsruhe mit Teilen des Landamts Bruchsal Christoph Friedrich Witzenmann
(Mandat zu Beginn des Jahres 1835 niedergelegt)Stadtwahlbezirk Pforzheim Franz August Ziegler Ämterwahlbezirk Gengenbach, Oberkirch mit Teilen des Amtes Appenweier Literatur
- Ludwig Bauer, Bernhard Gißler: Die Mitglieder der Ersten Kammer der Badischen Ständeversammlung von 1819 – 1912. Fidelitas, Karlsruhe 1913, 5. Auflage, S. 18
- Hans-Peter Becht: Die badische zweite Kammer und ihre Mitglieder, 1819 bis 1841/42. Untersuchungen zu Struktur und Funktionsweise eines frühen deutschen Parlaments. Dissertation Universität Mannheim, Heidelberg 1985
Belege und Anmerkungen
- ↑ Der Abgeordnete Johann Jakob Dörr wäre gemäß den Angaben von Hans-Peter Becht (siehe Literaturliste) dem Ämterwahlbezirk Achern, Bühl zuzuordnen, welcher jedoch durch Johann Michael Ignaz Rindenschwender vertreten wurde. Anderseits wäre somit das Mandat des Ämterwahlbezirkes Rheinbischofsheim, Kork vakant gewesen. Auf der CD-ROM Für Freiheit und Demokratie. Badische Parlamentsgeschichte 1818–1933 (herausgegeben vom Stadtarchiv Karlsruhe 1997, ISBN 3-9805956-0-9) ist der Abgeordnete Johann Jakob Dörr dem Ämterwahlbezirk Rheinbischofsheim, Kork (Kehl) zugeordnet, so dass hier offenbar ein Zuordnungsfehler bei Hans-Peter Becht vorliegt.
- ↑ a b Bis 1931 hieß die Stadt Baden-Baden nur Baden.
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