Liste der Mitglieder der Badischen Ständeversammlung 1843 bis 1845

Liste der Mitglieder der Badischen Ständeversammlung 1843 bis 1845

Diese Liste umfasst die Mitglieder der Badischen Ständeversammlung des Großherzogtums Baden für die Sessionen der Jahre 1843 bis 1845.

Während dieser Zeit kam der 11. Badische Landtag vom 23. November 1843 bis zum 22. Februar 1845 in 75 Sitzungen zusammen. Danach schloss der Landtag bis zur Wiedereröffnung des 12. ordentlichen Landtags am 25. November 1845.

Inhaltsverzeichnis

Das Präsidium der Ersten Kammer

Präsident: Markgraf Wilhelm von Baden
Vizepräsident: Fürst Karl Egon zu Fürstenberg
2. Vizeprädident: Staatsrat Anton Wolff

Die Mitglieder der Ersten Kammer

Prinzen des Hauses Baden

Standesherren

Vertreter der katholischen Kirche

Vertreter der evangelischen Landeskirche

Vertreter des grundherrlichen Adels

  • Freiherr Heinrich von Andlaw
  • Freiherr Rudolf von Berckheim, der Jüngere
  • Freiherr Friedrich von Böcklin, Hauptmann a. D.
  • Freiherr Christian Friedrich von Türckheim, Major a. D.
  • Freiherr Ernst von Göler, der Jüngere, Hofmarschall
  • Freiherr Karl von Göler, der Ältere
  • Freiherr Franz von Kettner, Forstmeister
  • Freiherr Adolf Rüdt von Collenberg-Bödigheim

Vertreter der Landesuniversitäten

Vom Großherzog ernannte Mitglieder

  • Staatsminister Freiherr von Berckheim
  • Freiherr Karl von Freystedt, Generalleutnant
  • Friedrich Nebenius, Staatsrat
  • Anton Wolff, Staatsrat
  • Freiherr Carl von Lassolaye, Generalmayor
  • Friedrich Vogel, Geheimer Kriegsrat
  • Freiherr August von Marschall, Geheimer Legationsrat
  • Freiherr Wilhelm Ludwig von Gemmingen, Oberstforstrat

Das Präsidium der Zweiten Kammer

Präsident: Johann Baptist Bekk
Vizepräsidenten: Johann Sebastian Bader, Adolf Sander

Die gewählten Abgeordneten der Zweiten Kammer

Name Nummer des
Wahlbezirks
Wahlbezirk
Johann Sebastian Bader A2 Wahlbezirk der Ämter Radolfzell, Blumenfeld und Konstanz
Friedrich Daniel Bassermann S12 Wahlbezirk der Stadt Mannheim
Rudolf Baum S4 Wahlbezirk der Stadt Lahr
Johann Baptist Bekk A1 Wahlbezirk der Ämter Meersburg, Salem, Pfullendorf und Überlingen
Michael Binz A12 Wahlbezirk des Amtes Altbreisach mit zum Stadtamt Freiburg zugehörigen Landorten
Dr. Friedrich Bissing A29 Wahlbezirk des Amtes Bruchsal mit Teilen des Amtes Eppingen
Nicolaus Blankenhorn-Krafft A10 Wahlbezirk des Amtes Müllheim
Gustav Adolf Bleidorn S9 Wahlbezirk der Stadt Durlach
Karl Ludwig Böhme A17 Wahlbezirk der Ämter Triberg, Hornberg, Wolfach und Haslach
Franz Peter Buhl A6 Wahlbezirk der Ämter Tiengen, Jestetten, St. Blasien und Waldshut
Josef Alexander Dahmen
seit 1844 Nachfolger für den ausgeschiedenen
Abgeordneten
Züllig
S13 Wahlbezirk der Stadt Heidelberg
Jakob Dörr A22 Wahlbezirk der Ämter Rheinbischofsheim und Kork
Franz Burkardt Fauth A38 Wahlbezirk der Ämter Buchen und Osterburken
Christian Wilhelm Gerbel S12 Wahlbezirk der Stadt Mannheim
Maximilian Goll S8 Wahlbezirk der Stadt Karlsruhe
Ernst Friedrich Gottschalk A7 Wahlbezirk der Ämter Säckingen, Laufenburg und Schönau
Johann Georg Grether A9 Wahlbezirk des Amtes Lörrach
Franz Hägelin S3 Wahlbezirk der Stadt Freiburg
Dr. Friedrich Karl Franz Hecker A35 Wahlbezirk der Ämter Ladenburg und Weinheim
Karl Helbing A15 Wahlbezirk des Amtes Emmendingen
Anton Valentin Hermann A28 Wahlbezirk des Amtes Pforzheim
Karl Hundt A21 Wahlbezirk der Ämter Gengenbach und Oberkirch mit Teilen des Amtes Appenweier
Johann Adam von Itzstein A24 Wahlbezirk der Ämter Ettlingen und Rastatt
Josef Jörger S7 Wahlbezirk der Stadt Baden[1]
Karl Junghanns A32 Wahlbezirk der Ämter Wiesloch und Neckargmünd
Franz Michael Knapp A20 Wahlbezirk des Amtes Offenburg mit Teilen des Amtes Appenweier
Albert Knittel S8 Wahlbezirk der Stadt Karlsruhe
Dominicus Vinzenz Ferreri Kuenzer
bis 1844. Das Mandat übernimmt
Sebastian Straub
A3 Wahlbezirk der Ämter Stockach, Meßkirch und Engen
Gottlieb Friedrich Lang A36 Wahlbezirk des Amtes Neckarbischofsheim mit Teilen des Amtes Mosbach (links des Neckars)
Alban Alois Leiblein A40 Wahlbezirk der Ämter Tauberbischofsheim und Gerlachsheim
Wilhelm Lenz S10 Wahlbezirk der Stadt Pforzheim
Philipp Alexander Lichtenauer A19 Wahlbezirk des Amtes Lahr
Franz Xaver Litschgi S3 Wahlbezirk der Stadt Freiburg
Landolin Löffler S5 Wahlbezirk der Stadt Offenburg
Josef Anton Martin A11 Wahlbezirk der Ämter Staufen und Heitersheim
Karl Mathy S2 Wahlbezirk der Stadt Konstanz
Alois Mayer A13 Wahlbezirk des Landamtes Freiburg (I) und des Amtes St. Peter
Johann Metzger A34 Wahlbezirk des Amtes Heidelberg
Carl Mez A8 Wahlbezirk der Ämter Schopfheim und Kandern
Franz Christian Karl Müller S6 Wahlbezirk der Stadt Rastatt
Karl von Neubronn S4 Wahlbezirk der Stadt Lahr
Anton Nombride A16 Wahlbezirk der Ämter Endingen und Kenzingen
Christian Friedrich Platz S14 Wahlbezirk der Stadt Wertheim
Karl Ludwig Posselt S13 Wahlbezirk der Stadt Heidelberg
Franz Anton Regenauer A30 Wahlbezirk des Amtes Bretten mit Teilen des Amtes Eppingen
Christian Reichenbach A14 Wahlbezirk des Landamtes Freiburg (II) und der Ämter Waldkirch und Elzach
Konrad Bernhard Ludwig Rettig A31 Wahlbezirk der Ämter Philippsburg und Schwetzingen
Franz Josef Richter A23 Wahlbezirk der Ämter Achern und Bühl
Johann Michael Ignaz Rindenschwender S1 Wahlbezirk der Stadt Überlingen
Franz Xaver Rothermel[2] A25 Wahlbezirk der Ämter Baden,[1] Gernsbach und Steinbach
Adolf Sander S10 Wahlbezirk der Stadt Pforzheim
Friedrich Theodor Schaaf A37 Wahlbezirk des Amtes Eberbach mit Teilen des Amtes Mosbach (rechts des Neckars)
Josef Adam Schmidt S11 Wahlbezirk der Stadt Bruchsal
Dr. Philipp Ludwig Seltzam A39 Wahlbezirk des Amtes Boxberg
Karl Friedrich Stockhorner von Starein A26 Wahlbezirk des Landamtes Karlsruhe mit Teilen des Landamtes Bruchsal
Sebastian Straub
seit 1844 Nachfolger für den ausgeschiedenen
Abgeordneten
Kuenzer
A3 Wahlbezirk der Ämter Stockach, Meßkirch und Engen
Christof Franz Trefurt S8 Wahlbezirk der Stadt Karlsruhe
Dr. Vollrath Vogelmann A41 Wahlbezirk der Ämter Wertheim und Walldürn
Maximilian Waag A27 Wahlbezirk der Ämter Durlach und Stein
Gideon Weizel A33 Wahlbezirk des Amtes Sinsheim mit Teilen des Amtes Eppingen
Karl Theodor Welcker A4 Wahlbezirk der Ämter Blumberg, Stühlingen, Bonndorf, Löffingen und Neustadt
Ernst Ludwig Weller S12 Wahlbezirk der Stadt Mannheim
Dr. Ferdinand Welte A5 Wahlbezirk der Ämter Villingen und Hüfinge
Karl Zittel A18 Wahlbezirk des Amtes Ettenheim
Dr. Friedrich Jakob Züllig
bis 1844. Das Mandat übernimmt
Josef Alexander Dahmen
S13 Wahlbezirk der Stadt Heidelberg

Literatur

  • Ludwig Bauer, Bernhard Gißler: Die Mitglieder der Ersten Kammer der Badischen Ständeversammlung von 1819 – 1912. Fidelitas, Karlsruhe 1913, 5. Auflage, S. 24
  • Hans-Peter Becht: Die badische zweite Kammer und ihre Mitglieder, 1819 bis 1841/42. Untersuchungen zu Struktur und Funktionsweise eines frühen deutschen Parlaments. Dissertation Universität Mannheim, Heidelberg 1985
  • Adolf Roth und Paul Thorbecke: Die badischen Landstände. Landtagshandbuch. Verlag der G. Braunschen Hofbuchdruckerei, Karlsruhe 1907
  • Multimedia CD-ROM: Für Freiheit und Demokratie. Badische Parlamentsgeschichte 1818 – 1933. Eine Chronik zur demokratischen Bewegung seit 1818 mit Biographien, historischen Film- und Tonaufnahmen, Wahlergebnissen, Bilddokumenten und einer umfassenden Bibliographie. Stadtarchiv Karlsruhe 1997, ISBN 3-9805956-0-9. Systemvoraussetzung Windows 95 oder Apple Macintosh. Unter Betriebssystemen der Microsoft Windows NT-Linie lässt sich die CD-ROM nicht mehr verwenden.

Belege und Anmerkungen

  1. a b Bis 1931 hieß die Stadt Baden-Baden nur Baden.
  2. Im Landtagshandbuch von Adolf Roth und Paul Thorbecke (siehe Literaturliste) steht für den Wahlbezirk der Ämter Baden, Gernsbach und Steinbach auf Seite 286 fälschlich Adolf Sander als Abgeordneter des 11. ordentlichen Landtags, der in der Arbeit von Hans-Peter Becht jedoch nur bis 1842 dem Wahlkreis zugewiesen ist (siehe Hans-Peter Becht S. 492, wobei Becht mit dem 11. Landtag gemäß seiner Definition auf S. 509 die zweite Abteilung des 10. Landtags traditioneller Zählung bezeichnet). Auf Seite 347 im alphabetischen Gesamtverzeichnis der Abgeordneten des Handbuchs von Roth und Thorbecke wird der Hofgerichtsrat Franz Xaver Rothermel als Abgeordneter des Wahlbezirks A25 genannt. Da das alphabetische Gesamtverzeichnis des Handbuchs von 1907 zwar pro Abgeordneter den Wahlbezirk, nicht jedoch den Zeitraum der Zugehörigkeit zur Zweiten Kammer nennt, bleibt nur mit Hilfe dieses Handbuchs unklar, wie die Inkonsistenz zu erklären ist, dass Franz Xaver Rothermel zwar im alphabetischen Gesamtverzeichnis für den Wahlbezirk A25 auftaucht, nicht jedoch im chronologischen Verzeichnis auf Seite 286! Die Multimedia CD-ROM: Für Freiheit und Demokratie. Badische Parlamentsgeschichte 1818 – 1933 klärt den Sachverhalt für Franz Xaver Rothermel auf: „Abgeordneter des 25. Ämterwahlbezirks (Baden-Baden) 1843-1846“

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужна курсовая?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Liste der Mitglieder der Badischen Ständeversammlung 1842 — Diese Liste umfasst die Mitglieder der Badischen Ständeversammlung des Großherzogtums Baden für die verbleibenden Sessionen des Jahres 1842. Während dieser Zeit kam der 10. Badische Landtag (II. Abteilung) vom 23. Mai 1842 bis zum 9. September… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Mitglieder der Badischen Ständeversammlung 1837 und 1838 — Diese Liste umfasst die Mitglieder der Badischen Ständeversammlung des Großherzogtums Baden für die Sessionen der Jahre 1837 und 1838. Während dieser Zeit kam der 8. Badische Landtag vom 9. März bis zum 1. August 1837 in 44 Sitzungen zusammen.… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Mitglieder der Badischen Ständeversammlung 1820 — Diese Liste umfasst die Mitglieder der Badischen Ständeversammlung des Großherzogtums Baden für die Sessionen des Jahres von 1820. Während dieser Zeit kam der wiedereröffnete 1. Badische Landtag vom 26. Juni bis zum 5. September 1820 in 28… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Mitglieder der Badischen Ständeversammlung 1822 — Diese Liste umfasst die Mitglieder der Badischen Ständeversammlung des Großherzogtums Baden für die Sessionen der Jahre von 1822 bis 1823. Während dieser Zeit kam der 2. Badische Landtag vom 28. März 1822 bis zum 31. Januar 1823 in 69 Sitzungen… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Mitglieder der Badischen Ständeversammlung 1825 — Diese Liste umfasst die Mitglieder der Badischen Ständeversammlung des Großherzogtums Baden für die Sessionen des Jahres 1825. Während dieser Zeit kam der 3. Badische Landtag vom 24. Februar bis zum 14. Mai 1825 in 33 Sitzungen zusammen und wurde …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Mitglieder der Badischen Ständeversammlung 1828 — Diese Liste umfasst die Mitglieder der Badischen Ständeversammlung des Großherzogtums Baden für die Sessionen des Jahres 1828. Während dieser Zeit kam der 4. Badische Landtag vom 28. Februar bis zum 14. Mai 1828 in 26 Sitzungen zusammen und wurde …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Mitglieder der Badischen Ständeversammlung 1831 — Diese Liste umfasst die Mitglieder der Badischen Ständeversammlung des Großherzogtums Baden für die Sessionen des Jahres 1831. Während dieser Zeit kam der 5. Badische Landtag vom 17. März bis zum 31. Dezember 1831 in 119 Sitzungen zusammen und… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Mitglieder der Badischen Ständeversammlung 1833 — Diese Liste umfasst die Mitglieder der Badischen Ständeversammlung des Großherzogtums Baden für die Sessionen des Jahres 1833. Während dieser Zeit kam der 6. Badische Landtag vom 20. Mai bis zum 13. November 1833 in 77 Sitzungen zusammen und… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Mitglieder der Badischen Ständeversammlung 1835 — Diese Liste umfasst die Mitglieder der Badischen Ständeversammlung des Großherzogtums Baden für die Sessionen des Jahres 1835. Während dieser Zeit kam der 7. Badische Landtag vom 31. März bis zum 28. August 1835 in 49 Sitzungen zusammen und wurde …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Mitglieder der Badischen Ständeversammlung 1839 und 1840 — Diese Liste umfasst die Mitglieder der Badischen Ständeversammlung des Großherzogtums Baden für die Sessionen der Jahre 1839 und 1840. Während dieser Zeit kam der 9. Badische Landtag vom 6. April 1839 bis zum 20. Juli 1839 und nach der Vertagung… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”