- Manfred Hardt
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Manfred Hardt (* 22. September 1936 in Siegen; † 3. Juli 2001) war ein deutscher Romanist, Italianist und Literaturwissenschaftler
Leben und Werk
Hardt promovierte 1964 bei Hugo Friedrich in Freiburg mit Das Bild in der Dichtung. Studien zu Funktionsweisen von Bildern und Bildreihen in der Literatur (München 1966). Er habilitierte sich 1972 ebenda mit Die Zahl in der Divina Comedia (Frankfurt 1973). Ab 1979 war er ordentlicher Professor für romanische Philologie an der Universität Duisburg. Hardt starb an den Folgen eines Verkehrsunfalls.
Weitere Werke
- Flauberts Spätwerk. Untersuchungen zu Bouvard et Pécuchet, Frankfurt 1970
- Poetik und Semiotik. Das Zeichensystem der Dichtung, Tübingen 1976
- (Hrsg.) Literarische Avantgarden, Darmstadt 1989
- (Hrsg.) "Auch Botticelli war eine gute Partie". Italienerinnen erzählen, Zürich 1994
- Geschichte der italienischen Literatur von den Anfängen bis zur Gegenwart, Düsseldorf/Zürich, Darmstadt 1996 (aktualisierter Nachdruck Frankfurt 2003) (CD Rom Berlin 2004)
Literatur
- Begegnungen mit Dante. Untersuchungen und Interpretationen zum Werk Dantes und zu seinen Lesern [für Manfred Hardt, 22.9.1936 - 3.7.2001], hrsg. von Petra Christina Hardt und Nicoletta Kiefer. Mit einem einleitenden Essay von Luigi Malerba, Göttingen 2001 (mit Schriftenverzeichnis). ISBN 3-89244-491-9
- Wolf-Dieter Lange in: Frankfurter Allgemeine Zeitung 11. Juli 2001, S. 47; in: Italienisch 46, 2001, S. 168-170; in: Deutsches Dante-Jahrbuch 77, 2002, S. 15-19
Weblinks
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