Margarete Slezak

Margarete Slezak

Margarete Slezak (* 9. Januar 1901 in Breslau; † 30. August 1953 in Rottach-Egern) war eine deutsche Opern- und Konzertsängerin.

Leben

Margarete Slezak war die Schwester des Schauspielers Walter Slezak und die Tochter des Opernsängers und Filmkomikers Leo Slezak, der ihre Sopran-Stimme ausbildete und sie mehrere Instrumente wie Geige und Saxophon erlernen ließ. Ihr erstes Engagement führte sie von 1930 bis 1933 an die Deutsche Staatsoper Berlin. Von 1935 bis 1943 war sie Ensemblemitglied des Städtischen Opernhauses Berlin-Charlottenburg.

Nach dem Zweiten Weltkrieg trat Margarete Slezak auch in Südamerika und Südosteuropa auf. Außerdem sang sie in Berlin am Theater des Westens, an der Staatsoper Berlin und im Wintergarten. Nach dem Tode ihres Vaters im Jahre 1946 verwaltete sie das Slezak-Haus in Rottach-Egern, wo sie mit ihrem Mann, dem Sänger Peter Winter, lebte. Neben ihren musikalischen Verpflichtungen spielte sie in verschiedenen deutschen Filmkomödien wie Des Lebens Überfluß, Derby, Die verschleierte Maja, Mädchen mit Beziehungen, König für eine Nacht und Der Mann auf dem Drahtseil.

In dem Buch Mein Lebensmärchen schilderte sie die Lebenserinnerungen ihres Vaters. Das Erscheinen ihrer eigenen Biografie Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm erlebte sie nicht mehr.

Diskografie

  • 1999 Traumwelt (Koch Inter/Universal)
  • 2002 Herbert Ernst Groh Folge 5 (RV-Musik)
  • 2004 Unsterbliche Operette/Folge 3 (RV-Musik)

Weblinks


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