Maria vom Guten Rat (München)

Maria vom Guten Rat (München)
Maria vom Guten Rat
Maria vom Guten Rat

Maria vom Guten Rat ist eine katholische Pfarrkirche im Münchner Stadtteil Schwabing. Sie wurde in den Jahren 1956 und 1957 errichtet.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

1948 beschloss Erzbischof Michael Kardinal von Faulhaber, die Augustiner-Eremiten für den Wallfahrtsort Maria Eich und die Seelsorge in München in das Erzbistum zu holen. 1953 erwarb das Erzbischöfliche Ordinariat ein Grundstück an der Schwabinger Hörwarthstraße für die neue Kirche und ein Kloster. Das neue Pfarrgebiet wurde von den Pfarreien St. Ursula und St. Georg (Milbertshofen) abgetrennt. Architekt war Josef Wiedemann. 1956 begannen die Bauarbeiten und ein Jahr später wurde die Kirche durch Joseph Kardinal Wendel geweiht. In den 1960er Jahren wurden weitere Bauabschnitte realisiert, wie z.B. ein Pfarrheim und ein Kindergarten. Im Jahre 2000 wurde die Kirche in die Bayerische Denkmalliste aufgenommen. [1] Bis 1994 betreuten die Augustiner die Pfarrei, als sie dann das Kloster aufgaben, erwarb das Erzbischöfliche Ordinariat die Anlage und die Diözese übernahm die Seelsorge. Seit 1999 durch Diözesanpriester, die der Gemeinschaft Emmanuel angehören.

Glocken

Im freistehenden Turm, der mehr ein Glockenträger ist, hängen vier Bronzeglocken in einem Stahlglockenstuhl. Ihre Tonfolge (d' - f' - g' - a') ist nachweislich auf die Glocken der nicht weit entfernten Erlöserkirche abgestimmt.

Einzelnachweise

  1. Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege: Kath. Stadtpfarrkirche Maria vom Guten Rat 15. September 2009

Literatur

  • Ilka Backmeister-Collacott: München: Kath. Stadtpfarrkirche Maria vom Guten Rat, Schnell & Steiner, Regensburg 2008, ISBN 978-3795467050.

Weblinks

 Commons: Maria vom Guten Rat (München) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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