- Mark M. Davis
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Mark M. Davis (* 27. November 1952 in Paris) ist ein US-amerikanischer Molekularbiologe und Immunologe und Professor an der Stanford University in Stanford, Kalifornien.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Davis erwarb 1974 einen Bachelor an der Johns Hopkins University in Baltimore, Maryland, und 1981 einen Ph.D. am California Institute of Technology (Caltech) in Pasadena, Kalifornien, beide im Fach Molekularbiologie. Als Postdoktorand arbeitete er im immunologischen Labor in den National Institutes of Health (NIH) in Bethesda, Maryland. Eine erste Professur (Assistant Professor 1983, Associate Professor 1986) erhielt er in der Abteilung für Mikrobiologie und Immunologie der Stanford University School of Medicine in Stanford, Kalifornien. Seit 1991 ist er dort ordentlicher Professor, von 2002 bis 2004 war er Institutsleiter (Chair). Seit 1987 forscht er zusätzlich am Howard Hughes Medical Institute in Stanford. Seit 2004 ist er Direktor des Stanford Institute for Immunity, Transplantation and Infection.
Wirken
Davis erforschte die Gene der T-Zellen von Mäusen. In seinen Arbeiten konnte er zeigen, dass T-Lymphozyten eine eigene genetische Ausstattung haben, mit denen Millionen verschiedene T-Zell-Rezeptoren gebildet werden können (siehe V(D)J-Rekombination). Durch Analyse der identifizierten und sequenzierten Gene des T-Zell-Rezeptors konnten viele seiner strukturellen Einzelheiten erschlossen werden, die sie mit Antikörpern gemeinsam haben. Davis entwickelte zelluläre und molekulare Techniken, um die Antigen-Spezifität von T-Zellen im Gewebe zu untersuchen.
Auszeichnungen (Auswahl)
- 1985 Passano Young Scientist Award gemeinsam mit James Edward Rothman[1]
- 1986 Eli Lilly and Company Research Award
- 1987 Howard Taylor Ricketts Award
- 1989 Gairdner Foundation International Award[2]
- 1993 Mitgliedschaft in der National Academy of Sciences
- 1995 König-Faisal-Preis[3]
- 1996 Alfred P. Sloan, Jr. Prize gemeinsam mit Tak W. Mak[4]
- 2000 Mitgliedschaft in der American Academy of Arts and Sciences
- 2000 William B. Coley Award[5]
- 2004 Paul-Ehrlich-und-Ludwig-Darmstaedter-Preis gemeinsam mit Tak W. Mak[6]
Weblinks
- Profil und Curriculum Vitae (PDF, 211 kB) von Mark M. Davis bei stanford.edu; abgerufen am 13. Januar 2011
- Molecular Approaches to T Lymphocyte Recognition and Activation. – Mark M. Davis, Ph.D. auf den Seiten Howard Hughes Medical Institute; abgerufen am 13. Januar 2011
Einzelnachweise
- ↑ The Passano Awards 1945–2009 bei passanofoundation.org; abgerufen am 11. Januar 2011
- ↑ Gairdner Awardees 1988–1997 bei gairdner.org; abgerufen am 11. Januar 2011
- ↑ King Faisal International Prize (PDF) bei menofia.edu.eg; abgerufen am 24. März 2011
- ↑ General Motors Cancer Research Awards Laureates 1979–1998 (PDF) bei aacrjournals.org; abgerufen am 11. Januar 2011
- ↑ William B. Coley Award Recipients bei cancerresearch.org; abgerufen am 28. April 2011
- ↑ Paul Ehrlich- und Ludwig Darmstaedter-Preis 2004 geht an die Immunologen Mark M. Davis und Tak W. Mak (PDF) bei paul-ehrlich-stiftung.de; abgerufen am 11. Januar 2011
Kategorien:- Molekularbiologe
- Immunologe
- Hochschullehrer (Stanford)
- Geboren 1952
- US-Amerikaner
- Mann
- Mitglied der National Academy of Sciences der Vereinigten Staaten
- Träger des Canada Gairdner International Award
- Träger des Paul-Ehrlich-und-Ludwig-Darmstaedter-Preises
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