- Martin Haspelmath (Linguist)
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Martin Haspelmath (* 2. Februar 1963 in Hoya) ist ein deutscher Linguist.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Haspelmath ist der Neffe des Orgelbauers Martin Haspelmath. Haspelmath studierte 1983–1985 an der Universität Wien und 1985–1987 an der Universität zu Köln Indogermanistik, Allgemeine Sprachwissenschaft und Slawistik. 1988 machte er an der University at Buffalo sein Magisterexamen in Linguistik, 1989 sein Magisterexamen in Slawistik an der Universität zu Köln. Nach einem Auslandsjahr an der Lomonossow-Universität in Moskau arbeitete er 1990–1996 an der Freien Universität Berlin, wo er 1993 promovierte und 1996 auch habilitierte.
Seit 1998 ist Haspelmath am Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie in Leipzig angestellt sowie als Honorarprofessor für Linguistik an der Universität Leipzig tätig.
Forschung
Forschungsschwerpunkte Haspelmaths sind Syntaxtheorie, Morphologie, Sprachkontakt und Sprachwandel sowie Sprachtypologie. Ein wichtiges Projekt unter seiner Leitung war die Erstellung des World Atlas of Language Structures (WALS), der 2005 veröffentlicht wurde und nun auch online zugänglich ist. Des Weiteren ist Haspelmath Initiator der sprachwissenschaftlichen Online-Enzyklopädie Glottopedia.
Auszeichnungen
Literatur
- "Martin Haspelmath, Linguist: Der Grammatikjäger". In: Geowissen Nr.40, 2007: Das Geheimnis der Sprache, S.80f. (mit Foto).
Weblinks
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