- Martin Weitzman
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Martin Lawrence Weitzman (* 1. April 1942 in New York City) ist ein US-amerikanischer Wirtschaftswissenschaftler und Professor an der Harvard University.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Weitzman erhielt einen B.A. in Mathematik und Physik vom Swarthmore College und einen M.Sc. in Statistik und Operations Research von der Stanford University. Er promovierte 1967 am Massachusetts Institute of Technology (MIT) in Wirtschaftswissenschaften. Von 1974 bis 1989 war er Professor am MIT, seit 1989 ist er Professor an der Harvard University.
In den letzten Jahren beschäftigt er sich besonders mit Ökologieorientierte Betriebswirtschaftslehre und den wirtschaftlichen Folgen der globalen Erwärmung. Er prägte den Begriff der Share Economy.
Weitzman-Plan
Der Weitzman-Plan ist ein Plan zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit. Ansatzpunkt ist hierbei eine zu geringe Lohnflexibilität. Kern des Konzeptes ist die Aufspaltung des Arbeitnehmereinkommens in einen fixen (Tarifverhandlungen) und einen variablen Teil (Gewinnabhängigkeit).[1]
Werke
Neben zahlreichen Zeitschriftartikeln und anderen Publikation hat Martin Weitzman folgende Bücher geschrieben:
- Martin Weitzman: The share economy. Conquering stagflation. Harvard University Press, Cambridge/Massachusetts 1984, ISBN 0-674-80582-8; deutsche Übersetzung: Das Beteiligungsmodell. Vollbeschäftigung durch flexible Löhne. Campus-Verlag, Frankfurt/Main 1987, ISBN 3-593-33847-5.
- Martin Weitzman: Income, wealth, and the maximum principle. Harvard University Press, Cambridge/Massachusetts 2003, ISBN 0-674-01044-2.
Weblinks
- Homepage (englisch)
- Literatur von und über Martin Weitzman im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Einzelnachweise
- ↑ Olaf Hübler: Der Weitzman-Plan. In: Wirtschaftswissenschaftliches Studium (WiSt), 18. Jahrgang, Heft 4 (April 1999), S. 189.
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