Martin Wittenberg

Martin Wittenberg (* 10. Dezember 1911 in Bochum; † 13. September 2001) war ein Pfarrer und Theologe evangelisch-lutherischen Bekenntnisses.

Nach dem Abitur am Elberfelder Gymnasium im Schuljahr 1929/30 verließ er die Anstalt, um Philologie (Religion, Deutsch und Geschichte) zu studieren.

Später gehörte Wittenberg zum Gründungskollegium der Augustana-Hochschule in Neuendettelsau. Er war dort von 1947 bis 1973 Professor für Altes Testament und Liturgik. Sein Nachfolger wurde Horst Dietrich Preuß.

Wittenberg war zeitlebens ein Vertreter des konservativen Luthertums und lehnte – im Gegensatz zum Dozierendenkollegium der Augustana-Hochschule – die Leuenberger Konkordie (1972) ab.

Publikationen (Auswahl)

• Fragen des geistlichen Amtes im Lichte der Prophetie Jeremias, in: Herrn Landesbischof D. Meiser zum 70. Geburtstag als Gruß dargebracht von der Augustana-Hochschule und dem Nürnberger Predigerseminar. Hrsg. von Georg Merz, München 1951, S. 34–43.
• Franz Delitzsch (1813–1890). Vier Aufsätze über ihn und Auszüge aus seinen Werken (Handreichung des Evangeliumsdienstes unter Israel durch die evangelisch-lutherische Kirche; Folge 7), Burgsinn – Neuendettelsau 1963.
• Heilige Überlieferung. Eine Vorlesung und vier Schriftauslegungen, Neuendettelsau 1958.
• Thomas Kingos historisch-topographische Dichtung: Eine Untersuchung von Inhalt, Stil und Sprache in ausgewählten Beispielen., Bonn 1971.
• Wilhelm Löhe und die Juden, Neuendettelsau: Freimund-Verl. 1954.

Weblinks

PND: kein individualisierter Datensatz vorhanden (Stand: 31. Oktober 2011) | Nicht individualisierter Eintrag zum Namen Martin Wittenberg im Katalog der DNB

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