Mathias Ludwig Schroeder

Mathias Ludwig Schroeder

Mathias Ludwig Schroeder (* 28. April 1904 in Malstatt-Burbach bei Saarbrücken; † 5. Mai 1950 in Hilden/Rheinland) war ein deutscher Handwerker und Schriftsteller.

Leben

Mathias Ludwig Schroeder entstammte einer Arbeiterfamilie. Nach dem Besuch der Volksschule absolvierte er eine Lehre als Installateur. In den Jahren 1922 und 1923 führte er ein unstetes Wanderleben, das ihn quer durch Deutschland führte. Anschließend arbeitete er als Installateur für die Solinger Stadtwerke und ab 1931 in einem Wasserwerk der Stadt Solingen in Hilden-Elb. Seit Anfang der Dreißigerjahre war Schroeder literarisch aktiv; eine Freundschaft verband ihn mit dem Schriftsteller Heinrich Lersch.

Schroeder nahm ab 1940 als Soldat der Wehrmacht am Zweiten Weltkrieg teil und geriet in englische Kriegsgefangenschaft. Er starb bei einem Stromunfall in seinem Haus in Hilden.

Mathias Ludwig Schroeder verfasste Erzählungen, häufig humoristischen Charakters und in der Arbeitswelt angesiedelt, sowie Jugendbücher.

Werke

  • Alle Achtung: Männer!, München 1936
  • Peter, der Soldatenjunge, Berlin 1936
  • Der lachende Hammer, Freiburg 1937
  • Lachende Kameradschaft, Berlin 1937
  • Lehrbuben, Lausbuben, Berlin-Steglitz 1937
  • Die vom Sonnendeck, Freiburg 1937
  • Peter auf Hamsterfahrt, Berlin-Steglitz 1938
  • Peter bei der Feldpost, Berlin 1938
  • Männer und Herzen, Köln 1939
  • Das Beichtrohr, München 1941
  • Auf zerrissenen Sohlen, Freiburg 1942
  • Immer etwas auf dem Kerbholz, Gütersloh 1944
  • Der Zauberer, Münster i.W. 1947
  • Dichter und Arbeiter, Kevelaer/Rhld. 1949
  • Benze uff Kolben, Kevelaer 1950
  • Kapitäne der Landstraße, Kevelaer 1950
  • Männer im Gasstrudel, Kevelaer 1950
  • Das Mädchen auf dem Rappen, Hattingen (Ruhr) 1951
  • Briefwechsel, Hilden 1978 (zusammen mit Heinrich Lersch)

Weblinks


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