Matthias Neubert

Matthias Neubert

Matthias Neubert (* 1962 in Siegen) ist ein deutscher Physiker.

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Leben und Wirken

Matthias Neubert studierte ab 1984 Physik, Mathematik und Chemie an der Universität Siegen. Nach dem Vordiplom (1985) wechselte er an die Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, wo er 1988 sein Diplom erhielt und 1990 unter der Betreuung von Berthold Stech promoviert wurde. Bis 1991 forschte er noch dort, ehe er ans Stanford Linear Accelerator Center (SLAC) ging. 1993 habilitierte er sich zum Thema Heavy-quark symmetry. Anschließend arbeitete er bis 1998 am CERN. 1998 wurde er Honorarprofessor an der Universität Heidelberg und 1999 Gastprofessor an der Stanford University und am SLAC. 1999 wurde er Professor an der Cornell University und 2003 Direktor des Cornell Institute for High-Energy Phenomenology (CIHEP). 2006 wechselte er als Professor für theoretische Elementarteilchenphysik an die Johannes Gutenberg-Universität Mainz.

Neubert arbeitet auf dem Gebiet der theoretischen Elementarteilchenphysik, insbesondere den Quantenfeldtheorien der starken und elektroschwachen Wechselwirkungen, aber auch zu effektiven Feldtheorien, Flavourphysik schwerer Quarks, Renormierungsgruppentechniken und Resummation, CP-Verletzung, zu Erweiterungen des Standardmodells der Teilchenphysik (wie Supersymmetrie, zusätzliche Raumzeit-Dimensionen, Randall-Sundrum-Modell) und deren Signaturen am Large Hadron Collider.

Auszeichnungen

Werke

  • Langreichweitige Confinement-Phänomene in nichtleptonischen schwachen Zerfällen von Hadronen. Dissertation, Universität Heidelberg 1990.
  • Heavy-quark symmetry. In: Physics reports. Band 245, Nr. 5/6, Elsevier, Amsterdam [u.a.] 1994, S. 261-397

Literatur

  • Neu an der Uni. In: JOGU. Nr. 198, November 2006, S. 28 (mit Bild)
  • Kürschners Deutscher Gelehrten-Kalender. 22. Ausgabe, Band III: M–Sd. Saur, München 2009, ISBN 978-3-598-23629-7 (4 Bände), ISSN 1616-8399, S. 2914

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Matthias Neubert erhält den J. Hans D. Jensen-Preis 2009

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