Max Busch

Max Busch

Max (Gustav Reinhold) Busch (* 16. August 1865 in Hochneukirch; † 1941 in Erlangen) war ein deutscher Chemiker und Hochschullehrer.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Seit 1897 war Busch Professor für Chemie in Erlangen. Er war Direktor des Laboratoriums für angewandte Chemie der Universität und (als Mitglied des Vereins deutscher Lebensmittelchemiker) Direktor der Königlichen Untersuchungsanstalt für Nahrungs- und Genußmittel.[1]

Unmittelbar nach dem Ersten Weltkrieg, am 4. November 1918, wurde er zum letzten Prorektor der Kgl. Bayerischen Friedrich-Alexander-Universität gewählt.[2] In den Wirren der Novemberrevolution bewährte sich seine besonnene Persönlichkeit über vier Semester; erfolgreich vermittelte er bis zum 30. Oktober 1920 zwischen den extremen politischen Interessen und Positionen. Seine Tagebücher sind die wichtigste Quelle zur Geschichte der Friedrich-Alexander-Universität in jenen Umbruchsjahren.

1898 wurde Busch Ehrenphilister und IdC des Freien Corps Guestphalia Erlangen.[3][4]

In Erlangen ist eine Straße nach ihm benannt.

Einzelnachweise

  1. heute: Landesuntersuchungsamt für das Gesundheitswesen Nordbayern
  2. Rektoratsrede: Die Katalyse in der gegenwärtigen Bedeutung
  3. Kösener Corpslisten 1996, 49, 51
  4. Guestphalia Erlangen wurde 1935 in den KSCV aufgenommen und gilt noch heute als das Kösener „Apothekercorps“

Literatur

  • Deutscher Wirtschaftsverlag, AG (Hg.): Reichshandbuch der Deutschen Gesellschaft, Band 1, Berlin, 1931

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужен реферат?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Busch (Familienname) — Busch ist ein deutscher Familienname. Herkunft und Bedeutung Busch ist die Bezeichnung vielerlei Dinge, siehe dazu Busch (Begriffsklärung). Bekannte Namensträger Inhaltsverzeichnis A B C D E F G H I J K L M N O P …   Deutsch Wikipedia

  • Max und Moritz — Max (links) und Moritz Max und Moritz – Eine Bubengeschichte in sieben Streichen ist ein Werk von Wilhelm Busch. Das Werk wurde am 4. April 1865 erstveröffentlicht und zählt damit zum Frühwerk von Wilhelm Busch. Es weist jedoch im Handlungsgefüge …   Deutsch Wikipedia

  • Max & Moritz — Max (links) und Moritz Max und Moritz – Eine Bubengeschichte in sieben Streichen ist ein Werk von Wilhelm Busch. Das Werk wurde am 4. April 1865 erstveröffentlicht. Inhaltsverzeichnis 1 Allgemeines 2 …   Deutsch Wikipedia

  • Max und Moritz, eine Bubengeschichte in 7 Streichen — Max (links) und Moritz Max und Moritz – Eine Bubengeschichte in sieben Streichen ist ein Werk von Wilhelm Busch. Das Werk wurde am 4. April 1865 erstveröffentlicht. Inhaltsverzeichnis 1 Allgemeines 2 …   Deutsch Wikipedia

  • Max y Moritz — Max y Moritz. Max y Moritz (en alemán, Max und Moritz – Eine Bubengeschichte in sieben Streichen) es una historieta de Wilhelm Busch publicada el 4 de abril de 1865 en el periódico satítico Fliegende Blätter. Contenido …   Wikipedia Español

  • Max und Moritz — Série Max et Moritz Auteur Wilhelm Busch Pays …   Wikipédia en Français

  • BUSCH (W.) — BUSCH WILHELM (1832 1908) Humoriste allemand, Wilhelm Busch peut être considéré comme l’un des inventeurs de la bande dessinée telle que nous la connaissons actuellement. L’efficacité de ses petites histoires (Max und Moritz , 1858; Herr und Frau …   Encyclopédie Universelle

  • Max Goldmann — Max Reinhardt auf einer signierten Postkarte, 1911 Max Reinhardt (* 9. September 1873 in Baden bei Wien, Niederösterreich; † 31. Oktober 1943 in New York; eigentlich Maximilian Goldmann; seine Eltern: Wilhelm und Rosa Goldmann, geborene Wengraf;… …   Deutsch Wikipedia

  • Max Jacob Friedländer — Max Jakob Friedländer (* 5. Juli 1867 in Berlin; † 11. Oktober 1958 in Amsterdam) war ein deutscher Kunstwissenschaftler und Kunsthistoriker. Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Kunsthistorischer Stellenwert 3 Werke …   Deutsch Wikipedia

  • Max Jakob Friedländer — (* 5. Juli 1867 in Berlin; † 11. Oktober 1958 in Amsterdam) war ein deutscher Kunstwissenschaftler und Kunsthistoriker. Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Werke …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”