- Maxtor (Nürnberg)
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Das Maxtor war ein Tor durch die Nürnberger Stadtmauer und ist heute einer der Hauptzugänge zur nördlichen Nürnberger Altstadt.
1848 wurde durch Bernhard Solger das Maxtor als neugotisches Torhaus errichtet, um die Tetzelgasse der Sebalder Altstadt an die Nordstadt anzubinden. Das Tor wurde nach dem bayerischen König Maximilian II benannt und schon 1877 zusammen mit dem Fröschturm wegen des wachsenden Verkehrs abgerissen und der Stadtgraben aufgeschüttet [SL 1]. In der folgenden Zeit bildete sich für das Gebiet der Nordstadt hinter dem Maxtor der Name „Maxvorstadt“.
Der Abschnitt der Stadtmauer zwischen Maxtor und Laufer Tor heißt Maxtormauer. Danach wurden die innerhalb der Mauer liegende Gasse Maxtormauer und die außerhalb gelegene Straße Maxtorgraben benannt.
Der Name „Maxtor“ bezeichnet heute genaugenommen nur die Lücke in der Stadtmauer, die sich nach Westen und Osten erstreckt. Südlich sind die Sieben Zeilen gelegen. Im Osten, am nördlichsten Punkt der Maxtormauer, steht der Küblerzwinger. Er wurde 1527 als zweite Rundbastion in Nürnberg errichtet und zunächst „Backofen“ genannt [SL 2].
Einzelnachweise
- Michael Diefenbacher, Rudolf Endres (Hrsg.): Stadtlexikon Nürnberg. 2., verbesserte Auflage. W. Tümmels Verlag, Nürnberg 2000, ISBN 3-921590-69-8 (online).
Weblinks
- Ing.-Büro Viezens, Eckental: Abschlussbericht zur Restaurierung der Maxtormauer (von 2005)
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