- Ludwigstor
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Das Ludwigstor war ein Tor durch die Nürnberger Stadtmauer und ist heute einer der Hauptzugänge zur südwestlichen Nürnberger Altstadt.
Zusätzlich zum Spittlertor wurde wegen des anwachsenden Verkehrs 1866 eine weitere Verbindung nach Gostenhof erforderlich. Ein Stadttor mit Rustika-Torbogen wurde errichtet und nach der nahen „Ludwigstraße“ benannt. Aufgrund des weiter steigenden Verkehrsaufkommens wurde es bereits 1893 wieder abgerissen [1].
Zwischen Ludwigstor und Fürther Tor erstreckt sich der Ludwigstorzwinger (auch Köchertszwinger genannt), auf dem 1898 von Konradin Walther eine Gaststätte erbaut wurde, die ebenfalls Ludwigstorzwinger hieß. In der beliebten Zwingerwirtschaft gründete Julius Streicher am 20. Oktober 1922 die Nürnberger Ortsgruppe der NSDAP[2]. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Gaststätte zerstört.
Einzelnachweise
- ↑ Helge Weingärtner: Ludwigstor. In: Michael Diefenbacher, Rudolf Endres (Hrsg.): Stadtlexikon Nürnberg. 2., verbesserte Auflage. W. Tümmels Verlag, Nürnberg 2000, ISBN 3-921590-69-8, S. 655 (Gesamtausgabe online).
- ↑ Den Menschenrechten auf der Spur. Rundgang befasst sich mit der Vergangenheit der Stadt und aktuellen Antworten. In: Nürnberger Nachrichten. 10. März 2008, abgerufen am 13. Januar 2011.
Burg: Vestnertor | Burg
Vorletzte Stadtmauer: Laufer Schlagturm | Schuldturm | Henkerturm | Wasserturm | Weißer Turm | Tiergärtnertor
Letzte Stadtmauer: Laufer Tor | Wöhrder Türlein | Tratzenzwinger | Frauentor | Spittlertor | Fronveste | Schlayerturm | Hallertürlein | Neutor | Burgbasteien | Tiergärtnertor
Tore des 19. Jahrhunderts: Maxtor | Wöhrder Tor | Marientor | Königstor | Sterntor | Färbertor | Ludwigstor | Fürther Tor | Hallertor | Westtor
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