- Michael Daxner
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Michael Daxner (* 7. Oktober 1947) in Wien ist ein deutsch-österreichischer Sozialwissenschaftler.
Nach seiner schulischen Ausbildung in Wien leistete Daxner von 1965-1966 den Grundwehrdienst beim Österreichischen Bundesheer. Anschließend studierte er an den Universitäten Wien und Freiburg i. Brsg. Anglistik, Pädagogik, Philosophie bzw. Geistes- und Sozialwissenschaften. 1970 wurde Daxner Referent im österreichischen Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung, wo er eine Dissertation über Ernst Bloch verfasste, mit der er 1972 an der Uni Wien zum Dr. phil. promoviert wurde.
Schon 1974 berief ihn die Universität Osnabrück zum Professor für Hochschuldidaktik. 1986 wurde Daxner zum Präsident der Universität Oldenburg gewählt und für eine zweite Amtszeit bis 1998 bestätigt.[1] Anschließend wechselte Daxner dort auf eine Professur für Soziologie und Jüdische Studien. Seit März 2011 ist er pensioniert.[2]
Inhaltsverzeichnis
Preise und Auszeichnungen
- Ehrendoktorwürden Staatliche Universität Nowosibirsk und der Towson University
- 1999 Bundesverdienstkreuz I. Klasse
Veröffentlichungen (Auswahl)
- Die Wiederherstellung der Hochschule. Köln 1993, ISBN 3-927760-20-X.
- mit Eveline Goodman-Thau (Hrsg.): Bruch und Kontinuität. Jüdisches Denken in der europäischen Geistesgeschichte. Akad., Berlin 1995, ISBN 3-05-002785-1.
- Ist die Uni noch zu retten? Zehn Vorschläge und eine Vision. Reinbek 1996, ISBN 3-499-13763-1.
- Die blockierte Universität - Warum die Wissensgesellschaft eine andere Hochschule braucht. Frankfurt/ New York 1999, ISBN 3-593-36271-6.
- Karsais Provokation war zu erwarten. Die Drohungen des afghanischen Präsidenten gegenüber den USA sind auch ein Zeichen von Autonomie. Genau das wird von ihm eigentlich erwartet. Ein Kommentar. In: Die Zeit. 6. April 2010, abgerufen am 21. Februar 2011.
Weblink
- http://www.hochschulsoziologie.uni-oldenburg.de/5688.html
- Reinhard Kahl: Mit Lust und Leid. Wie Michael Daxner wissenschaftliche Libido erzeugen will. In: Die Zeit. 12. Januar 2000, abgerufen am 21. Februar 2011.
Einzelnachweise
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