Michael Schreiber (Physiker)

Michael Schreiber (Physiker)

Michael Schreiber (* 22. April 1954 in Dortmund) ist ein deutscher Physiker.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Schreiber studierte von 1971 bis 1978 Physik und Mathematik an der Universität Dortmund und der University of Cambridge, England. Nach seinem Studienabschluss mit magna cum laude wurde er 1980 mit der Arbeit Elektronische Eigenschaften von Thalliumhalogeniden und verwandten Substanzen (summa cum laude) zum Dr. rer. nat. in Physik promoviert. 1980 habilitierte er sich mit der Schrift Elektronische Zustände in Festkörpern.

1990 erhielt er einen Ruf an die Johannes Gutenberg-Universität Mainz; seit 1993 ist er Lehrstuhlinhaber für Theoretische Physik - Theorie ungeordneter Systeme an der Technischen Universität Chemnitz, unterbrochen von einem Engagement an der Universität Bremen 2002/2003. Von 1997 bis 2000 war er Dekan der naturwissenschaftlichen Fakultät der TU Chemnitz.

Wirken

Hauptforschungsgebiete von Schreiber sind Nanostrukturen, Moleküldynamik, Quasikristalle sowie die Spektroskopie von Halbleitern. Er hat in seinem Fachgebiet zahlreiche wissenschaftlichen Arbeiten veröffentlicht.

Schreiber erhielt mehrere Stipendien, unter anderem der Studienstiftung des deutschen Volkes, das Heisenberg-Stipendium und der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). Er war mehrfach Gastprofessor an der École polytechnique fédérale de Lausanne, Schweiz, sowie an der Universität Tokio, Japan.

Von 1998 bis 2002 war er Sprecher des Sonderforschungsbereichs 393 Numerical simulation on massively parallel computers der DFG. Er ist Vorstandsmitglied der Arbeitsgemeinschaft Theoretische Chemie

Er engagiert sich für die „Deutsche Gesellschaft der Humboldtianer“, einem 2007 Verein zur Betreuung von Stipendiaten der Alexander-von-Humboldt-Stiftung.[1]

Er ist seit 1973 Mitglied der katholischen Studentenverbindung K.D.St.V. Sauerlandia Münster im CV.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. „Der neue deutsche Humboldt-Club“, Deutsche Gesellschaft der Humboldtianer

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем написать реферат

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Michael Schreiber — ist der Name folgender Personen: Michael Schreiber (Theologe) (1662–1717), deutscher lutherischer Theologe Michael Schreiber (Physiker) (* 1954), deutscher Physiker Diese Seite ist eine Begriffsklärung zur Unters …   Deutsch Wikipedia

  • Schreiber (Familienname) — Schreiber ist ein im deutschen Sprachraum verbreiteter Familienname. Herkunft und Bedeutung Der Name geht auf die Berufsbezeichnung des Schreibers (lat. scriba) zurück. Als jüdischer Familienname ist er auch zu finden. Bekannte Namensträger… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Biografien/Schp–Scht — Biografien: A B C D E F G H I J K L M N O P Q …   Deutsch Wikipedia

  • Liste von Persönlichkeiten der Stadt Dortmund — Die folgende Liste beschäftigt sich mit den Persönlichkeiten der Stadt Dortmund. Inhaltsverzeichnis 1 In Dortmund geborene Persönlichkeiten 1.1 13. bis 17. Jahrhundert 1.2 18. Jahrhundert 1.3 …   Deutsch Wikipedia

  • K.D.St.V. Sauerlandia Münster — Wappen Karte Basisdaten Bundesland …   Deutsch Wikipedia

  • Gesamtliste der Träger des Bundesverdienstkreuzes — Listen der Träger des Bundesverdienstkreuzes Gesamtübersicht | Großkreuze | Großes Verdienstkreuz mit Stern und Schulterband | Großes Verdienstkreuz mit Stern | …   Deutsch Wikipedia

  • Verdienstkreuz 1. Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland — Listen der Träger des Bundesverdienstkreuzes Gesamtübersicht | Großkreuze | Großes Verdienstkreuz mit Stern und Schulterband | Großes Verdienstkreuz mit Stern | …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Biografien/Fi — Biografien: A B C D E F G H I J K L M N O P Q …   Deutsch Wikipedia

  • 1958 — Portal Geschichte | Portal Biografien | Aktuelle Ereignisse | Jahreskalender ◄ | 19. Jahrhundert | 20. Jahrhundert | 21. Jahrhundert   ◄ | 1920er | 1930er | 1940er | 1950er | 1960er | 1970er | 1980er | ► ◄◄ | ◄ | 1954 | 1955 | 1956 | 1957 |… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Biografien/Hes–Hez — Biografien: A B C D E F G H I J K L M N O P Q …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”