- Naundorf (Schmiedeberg)
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Naundorf Gemeinde Schmiedeberg (Erzgebirge)Koordinaten: 50° 51′ N, 13° 39′ O50.84305277777813.654722222222Koordinaten: 50° 50′ 35″ N, 13° 39′ 17″ O Einwohner: 685 (30. Juni 2011) Eingemeindung: 1. Aug. 1945 Postleitzahl: 01762 Vorwahl: 035052 Naundorf ist ein Ortsteil der sächsischen Gemeinde Schmiedeberg im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Naundorf liegt etwa zwei Kilometer westlich von Schmiedeberg im Osterzgebirge. Die Bundesstraßen 170 und 171 führen an den Naundorfer Fluren vorbei.
Nachbarorte
Reichstädt Obercarsdorf Schmiedeberg Sadisdorf Schmiedeberg Hennersdorf Ammelsdorf Schmiedeberg Geschichte
Das Waldhufendorf wurde 1404 erstmals als „Nuwindorff“ erwähnt und gliederte sich in einen oberen und einen unteren Ortsteil.[1] Um 1548 war Naundorf zum Amt Pirna gehörig und besaß ein eigenes Rittergut im oberen Ortsteil, das auch die Grundherrschaft ausübte. Bis zur Aufhebung der Vasallenbergämter im Jahre 1851 hatte das Rittergut die niedere Berggerichtsbarkeit inne und unterhielt ein Bergamt. 1856 bis 1875 gehörte Naundorf dem Gerichtsamt Dippoldiswalde an, später der Amtshauptmannschaft Dippoldiswalde. 1900 betrug die Fläche der Gemarkung 496 Hektar. Die Bevölkerung Naundorfs teilte sich 1925 in 400 Evangelisch-lutherische Einwohner und acht Katholiken auf. Zum 1. August 1945 wurde Naundorf nach Schmiedeberg eingemeindet und 1952 als dessen Ortsteil Teil des Kreises Dippoldiswalde, der 1994 in den Weißeritzkreis überging.[2] Naundorf wurde im August 2008 Teil des aus Landkreis Sächsische Schweiz und Weißeritzkreis gebildeten Landkreises Sächsische Schweiz-Osterzgebirge.
Entwicklung der Einwohnerzahl
Jahr Einwohnerzahl [2] 1551 11 besessene Mann, 4 Häusler, 33 Inwohner, 8 Hufen 1764 7 besessene Mann, 11 Häusler, 5 Hufen 1834 224 1871 223 Jahr Einwohnerzahl 1890 269 1910 451 1925 417 1939 404 Jahr Einwohnerzahl 1946 513 2009 733 2011 685 Literatur
- Richard Steche: Naundorf. In: Beschreibende Darstellung der älteren Bau- und Kunstdenkmäler des Königreichs Sachsen, 2. Heft: Amtshauptmannschaft Dippoldiswalde. C. C. Meinhold, Dresden 1883, S. 66.
Weblinks
- Naundorf im Digitalen Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen
- Naundorf auf schmiedeberg.net
Einzelnachweise
- ↑ schmiedeberg.net
- ↑ a b Naundorf im Digitalen Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen
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