- Schlottwitz
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Schlottwitz Stadt Glashütte (Sachsen)Koordinaten: 50° 53′ N, 13° 49′ O50.881313.813219444444250Koordinaten: 50° 52′ 53″ N, 13° 48′ 48″ O Höhe: 250–450 m ü. NHN Einwohner: 1.267 (1990) Eingemeindung: 1. Juli 1995 Postleitzahl: 01768 Vorwahl: 035053 Schlottwitz ist ein Ortsteil der sächsischen Stadt Glashütte im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Schlottwitz liegt etwa vier Kilometer nordöstlich von Glashütte im Osterzgebirge. Der Ort liegt im Tal der Müglitz, durch das auch die Bahnstrecke Heidenau – Altenberg verläuft. Schlottwitz ist mit den Bahnhöfen Oberschlottwitz und Niederschlottwitz an diese Linie angebunden.
Nachbarorte
Reinhardtsgrimma Mühlbach Großröhrsdorf Cunnersdorf Seitenhain Glashütte Neudörfel Liebstadt Geschichte
Im Jahr 1548 war das Reihendorf Schlottwitz zum Amt Pirna gehörig, die Grundherrschaft lag 1551 beim Rittergut Reinhardtsgrimma. Von 1856 bis 1875 gehörte Schlottwitz dem Gerichtsamt Dippoldiswalde an, danach der Amtshauptmannschaft Dippoldiswalde. 1900 betrug die Fläche der Gemarkung 104 Hektar. Die Bevölkerung teilte sich 1925 in 414 evangelisch-lutherische und 4 Katholiken auf. Der Ort war nach Maxen und teilweise nach Glashütte gepfarrt. Im Jahr 1950 wurde Oberschlottwitz eingemeindet, 1952 wurde Schlottwitz als eigenständige Gemeinde Teil des Kreises Dippoldiswalde, der 1994 in den Weißeritzkreis überging. Am 1. Juli 1995 wurde Schlottwitz als dritter Ortsteil nach Glashütte eingemeindet.[1][2] Schlottwitz wurde im August 2008 Teil des aus den Landkreisen Sächsische Schweiz und Weißeritzkreis gebildeten Landkreises Sächsische Schweiz-Osterzgebirge.
Entwicklung der Einwohnerzahl
Jahr Einwohnerzahl [1] 1551 5 besessene Mann, 17 Inwohner 5 Hufen 1764 5 besessene Mann, 4 Häusler, 3½ Hufen 1834 67 1871 163 Jahr Einwohnerzahl 1890 249 1910 292 1925 429 1939 350 Jahr Einwohnerzahl 1946 796 1950 733 1964 1487 1990 1267 Wirtschaft und Infrastruktur
ansässige Firmen
- Maschinenbau Schlottwitz (MBS): Herstellung von Dreh- und Frästeilen, Baugruppen für Maschinen sowie Biegemaschinen und Schlagscheren; ca. 50 Beschäftigte (2011)[3]
Einzelnachweise
- ↑ a b Schlottwitz im Digitalen Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen
- ↑ StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 1995
- ↑ Maschinenbauer machen gute Geschäfte, Sächsische Zeitung (Ausgabe Dippoldiswalde) vom 23. September 2011
Weblinks
Commons: Schlottwitz – Album mit Bildern und/oder Videos und Audiodateien- Schlottwitz im Digitalen Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen
- Schlottwitz auf glashuette-sachs.de
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