Nollendorfstraße

Nollendorfstraße
Nollendorfstraße
Nolle, Nolli
Coat of arms of Berlin.svg
Straße in Berlin
Nollendorfstraße
Abschnitt der Nollendorfstraße von der Maaßenstraße bis zur Zietenstraße
Basisdaten
Ort Berlin
Ortsteil Schöneberg
Angelegt 1864
Querstraßen Eisenacher Straße, Maaßenstraße, Zietenstraße
Nutzung
Nutzergruppen Fußgänger, Radfahrer, Autofahrer
Technische Daten
Straßenlänge 480 Meter

Die Nollendorfstraße ist eine Wohn- und Einkaufsstraße im Berliner Ortsteil Schöneberg, die im späten 19. Jahrhundert angelegt wurde. Häufig wird sie nur die Nolle genannt.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Die Nollendorfstraße gehörte zu den Schöneberger Straßen, die der Hobrecht'sche Bebauungsplan festsetzte. Den Namen erhielt sie 1864 genauso wie auch der Nollendorfplatz in Erinnerung an die Schlacht von 1813 bei Kulm und Nollendorf im Sudetenland. Die Straße liegt in der Nähe des sogenannten „Generalszuges“, dessen Straßen und Plätze nach Generälen und Schlachten der Befreiungskriege 1813–1815 benannt sind.

Struktur und Sehenswürdigkeiten

Der Abschnitt zwischen der Eisenacher Straße und der Maaßenstraße ist eine von Autos befahrbare Zone mit Kleincafés, Friseursalons und Restaurants, wogegen der Abschnitt von der Maaßenstraße bis zur Zietenstraße eine von Mietshäusern dominierte Fußgängerzone ist.

In der Nollendorfstraße 21a gibt es ein Studentenwohnheim, das im Jahr 2011 umfangreich saniert und umgebaut wird.[1]

Unter der Hausnummer 37 (Eckgebäude zur Maaßenstraße) steht ein Wohnhaus unter Denkmalschutz.[2]

Am Haus Nollendorfstraße 17 befindet sich eine Gedenktafel für den englischen Schriftsteller Christopher Isherwood, der hier einige Jahre wohnte. Nach Motiven zweier seiner Romane entstand später das Musical Cabaret Berlin.[3]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Information des Studentenwerks über das Wohnheim Nollendorfstraße, abgerufen am 5. Oktober 2011
  2. Maaßenstraße 7 /Nollendorfstraße 37, Mietshaus, 1900 erbaut
  3. Information zum Cabaret Berlin. (auf englisch)
52.497940213.3526631

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