- Octafluorpropan
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Strukturformel Allgemeines Name Octafluorpropan Andere Namen - R 218
- Perfluorpropan
Summenformel C3F8 CAS-Nummer 76-19-7 PubChem 6432 Kurzbeschreibung farbloses Gas mit etherischem Geruch
Eigenschaften Molare Masse 188,02 g·mol-1 Aggregatzustand gasförmig
Dichte Schmelzpunkt −183 °C[1]
Siedepunkt −36,6 °C[1]
Dampfdruck Löslichkeit Nur geringfügig löslich in Wasser[1]
Sicherheitshinweise GHS-Gefahrstoffkennzeichnung [1] Achtung
H- und P-Sätze H: 280 EUH: keine EUH-Sätze P: 403 [1] EU-Gefahrstoffkennzeichnung [1] keine Gefahrensymbole R- und S-Sätze R: keine R-Sätze S: keine S-Sätze Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. Octafluorpropan ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der aliphatischen, gesättigten Halogenkohlenwasserstoffe (FKW) und ein Vertreter der Perfluorcarbone.
Inhaltsverzeichnis
Gewinnung und Darstellung
Octafluorpropan kann durch elektrochemische Fluorierung oder durch den Fowler-Prozess mit Cobalt(II)-fluorid hergestellt werden.[2]
Eigenschaften
Octafluorpropan ist ein farbloses, nicht brennbares Gas mit etherischem Geruch. Es ist schwerer als Luft und liegt in Druckgasflaschen in verflüssigter Form vor. Es kommt auch als Gemisch mit Chlordifluormethan oder Propan in den Handel. Beim Ausströmen der Flüssigkeit oder beim Entweichen großer Gasmengen bilden sich kalte Nebel, die sich am Boden ausbreiten. Über 800 °C zersetzt sich die Verbindung. Ihre kritische Temperatur liegt bei 71,9 °C, der kritische Druck bei 26,8 bar, die kritische Dichte bei 0,628 kg/l und die Tripelpunkt-Temperatur bei −148,3 °C. Das Treibhauspotenzial ist 7000 und das Ozonabbaupotential ist 0.[1]
Verwendung
Octafluorpropan wird in der Elektronikindustrie als Gemisch mit Sauerstoff zum Plasmaätzen von Siliziumdioxid verwendet.[3]
In der Medizin wird es beim Ultraschall in der Kardiologie als Kontrastverstärker verwendet.[4]
Als R 218 wird es in der Industrie als Kältemittel verwendet.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ a b c d e f g h i j Eintrag zu CAS-Nr. 76-19-7 in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 25. Juli 2011 (JavaScript erforderlich)
- ↑ R. D. Fowler, W. B. Buford III, J. M. Hamilton, Jr., R. G .Sweet, C. E. Weber, J. S. Kasper, I. Litant: Synthesis of Fluorocarbons. In: Ind. Eng. Chem. 1947, 39, 3, S. 292–298, doi:10.1021/ie50447a612.
- ↑ Coburn, J. W.: Plasma-assisted etching. In: Plasma Chemistry and Plasma Processing. 2, Nr. 1, 1982, S. 1–41. doi:10.1007/BF00566856.
- ↑ Matthias Hofer; Sono-grundkurs; ISBN 978-3-13-102915-7
Kategorie:- Fluoralkan
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