- Roland Orzabal
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Roland Jaime Orzabal de la Quintana (* 22. August 1961 in Portsmouth, Grafschaft Hampshire, England) ist ein britischer Sänger, Komponist und Produzent. Seine größten Erfolge feierte er in den 1980ern mit seiner Band Tears for Fears.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Roland Orzabal wuchs in Bath als mittleres von drei Geschwistern auf. Seine Mutter ist Engländerin, sein Vater Franzose mit spanischen Wurzeln. Orzabal ist mit seiner Frau Caroline verheiratet, beide haben zwei Kinder, Pascal und Raoul. Roland Orzabal sollte ursprünglich den Namen Raoul tragen, bevor seine Mutter sich zwei Wochen nach der Geburt für Roland entschied.[1]
Musikalischer Werdegang
Roland Orzabal spielte zusammen mit seinem Freund Curt Smith Ende der 1970er in einer Formation namens Graduate. Da beide mit der Situation in der Band unzufrieden waren, gründeten sie 1981 zusammen mit Ian Stanley und Emmanuel „Manny“ Elias Tears For Fears. Nach drei Alben und großem weltweiten Erfolg verließ Smith die Band 1990, um fortan solo weiter zu arbeiten. Als letztes verbliebenes Bandmitglied spielte Roland Orzabal die beiden nächsten Alben allein ein, bevor 2001 sein erstes "richtiges" Solo-Album Tomcats Screaming Outside erschien, in welchem er auch zeitgenössische elektronische Musik verarbeitete. 2004 kam es zur Versöhnung mit Curt Smith und zum ersten Tears-for-Fears-Album seit 1995. Seitdem gehen beide wieder gemeinsam in unregelmäßigen Abständen auf Tournee.
Neben seiner Tätigkeit bei Tears for Fears war Orzabal auch als Produzent z.B. für Oleta Adams aktiv. 1999 produzierte Orzabal das Album Love in the Time of Science von Emilíana Torrini. Zwei der Lieder stammten von ihm, die er gemeinsam mit Alan Griffith schrieb. Herausgegeben wurde es von One Little Indian Records, Björks Plattenfirma.
Diskografie
Alben
- 2001: Tomcats Screaming Outside
Singles
- 2001: Low Life
- 2001: For the Love of Cain (limitierte Auflage, Vertrieb nur über offizielle Homepage)
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ http://www.memoriesfade.com/band/1intro.html, abgerufen am 6. Januar 2010
Weblinks
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