- Rudolf von Maltzahn
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(Otto Friedrich) Rudolf Freiherr von Maltzahn (* 7. Dezember 1794 in Rottmannshagen[1]; † 12. Oktober 1868 in Wiesbaden) war ein pommerscher Rittergutsbesitzer und preußischer Politiker.
Leben
Rudolf von Maltzahn (Nr. 973 der Geschlechtszählung) entstammte dem so genannten Alten Haus Kummerow des Geschlechts Maltzahn und war der vierte Sohn des Albrecht Joachim von Maltzahn (1762–1828), ab 1797 als Inhaber des Ivenacker Majorats Reichsgraf von Plessen, aus dessen zweiter Ehe mit Amelie Gräfin von Schwerin [-Wolfshagen]. In Ivenack wurde er zusammen mit seinem jüngeren Bruder Karl von Hauslehrern unterrichtet.
Rudolf von Maltzahn trat 1813 in den preußischen Militärdienst, nahm an den Befreiungskriegen teil und beendete 1820 seine Laufbahn als Rittmeister.[2] 1828 übernahm er das Gut Kummerow mit Maxfelde und Axelhof. Er gehörte dem Provinziallandtag der Provinz Pommern an. Von 1852 bis 1854 war er Mitglied der Ersten Kammer des Preußischen Landtags und danach Mitglied des Preußischen Herrenhauses.
Er heiratete 1823 in München Caroline von Kracker (1802–1875). Der Ehe entstammten 12 Kinder[3], von denen fünf Söhne und drei Töchter den Vater überlebten.
Literatur
- Rainer Paetau, Hartwin Spenkuch (Bearb.): Die Protokolle des Preußischen Staatsministeriums 1817–1934/38. Bd. 6/II. In: Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften (Hrsg.): Acta Borussica. Neue Folge. Olms-Weidmann, Hildesheim 2004, ISBN 3-487-11826-2, S. 675.
Einzelnachweise
- ↑ Heinrich Berghaus: Landbuch des Herzogthums Pommern und des Fürstenthums Rügen. 2. Teil, Bd. 1, Dietze, Anklam 1865, S. 160 (Google bücher).
- ↑ Leopold von Zedlitz-Neukirch: Neues preussisches Adelslexicon. Bd. 4, Reichenbach, Leipzig 1837, S. 412–413 (Google bücher).
- ↑ Nr. 1036–1038, 1040, 1042–1049 der Geschlechtszählung.
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