- Otto Friedrich von Leps
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Otto Friedrich von Leps (* 1679; † 9. Oktober 1747 in Soest) war ein preußischer General der Infanterie. Er trat 1692 in das Regiment des Fürsten Leopold von Anhalt-Dessau ein. 1702 wurde er Leutnant und war während des spanischen Erbfolgekrieges Adjutant des Fürsten. Im Jahre 1706 wurde er Hauptmann und am 2. April 1710 Major. Nach der Einnahme von Moers im November 1712 brachte er die Siegesbotschaft nach Berlin. 1716 wurde er im Regiment Prinz Leopold zum Oberstleutenant ernannt (Rückwirkend zum 6. September 1713). Am 10. Juni 1722 wurde er dort Oberst. 1735 übernahm er als Regimentschef das Regiment Waldow zu Fuß, dem er bis 1747 angehörte. 1738 wurde er zum Generalmajor ernannt. 1742 war er Kommandant von Lippstadt als der König ihn zum Generalleutnant beförderte. Der General konnte sich in der Schlacht bei Kesselsdorf hervortun und bekam den 18. Januar 1746 den Schwarzen Adlerorden verliehen. Noch am 24. Mai 1747 wurde er zum General der Infanterie ernannt bevor er am 9. Oktober nach schwerer Krankheit starb.
Literatur
- Guido von Frobel, Militär-Wochenblatt, Band 22. S.132 Digitalisat
- Leopold von Zedlitz-NeukirchNeues preussisches Adels-Lexicon, Band 2, S. 90 Digitalisat
- Ernst Friedländer: Leps, Otto Friedrich von. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 18, Duncker & Humblot, Leipzig 1883, S. 418.
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