Otto I. (Hachberg-Sausenberg)

Otto I. (Hachberg-Sausenberg)

Markgraf Otto I. von Hachberg-Sausenberg (* 1302; † 1384) war der Sohn des Markgrafen Rudolf I. von Hachberg-Sausenberg und der Erbtochter des Otto von Rötteln, Agnes (?). Nachdem sein Bruder Heinrich 1318 verstorben war, übernahm Otto zusammen mit seinem zweiten Bruder Rudolf die Regentschaft über die Herrschaften Rötteln und Sausenberg. Die Residenz wurde von der Sausenburg auf die Burg Rötteln verlegt.[1] Nach dem Tod seines Bruders Rudolf II. regierte er zusammen mit seinem Neffen, Rudolf III. weiter bis zu seinem Tod 1384. Otto war in erster Ehe mit Katharina von Grandson und in zweiter Ehe mit Elisabeth von Straßburg verheiratet.

Im Herbst 1332 belagerten Truppen der Stadt Basel seine Burg Rötteln, da er (oder sein Bruder) den Bürgermeister von Basel erstochen hatten. Der Konflikt wurde nach Schlichtung durch den Adel von Stadt und Land beigelegt.

Die Markgrafen Hachberg-Sausenberg, Rudolf III. und Otto, stifteten der Kirche zu Sitzenkirch 1366 den Altar zum Heiligen Kreuz.[2] Markgraf Otto wurde 1384 in der Kirche zu Sitzenkirch beigesetzt.

Einzelnachweise

  1. Fritz Schülin: Rötteln-Haagen, Beiträge zur Orts-, Landschafts- und Siedlungsgeschichte, Lörrach 1965; S. 65.
  2. Fritz Schülin: Röttel-Haagen - Beiträge zur Orts- und Siedlungsgeschichte, Haagen 1965, S. 69

Siehe auch

Literatur

  • Fritz Schülin: Rötteln-Haagen, Beiträge zur Orts-, Landschafts- und Siedlungsgeschichte, Lörrach 1965; S. 65.
  • Karl Seith: Die Burg Rötteln im Wandel ihrer Herrengeschlechter, Ein Beitrag zur Geschichte und Baugeschichte der Burg, Sonderdruck herausgegeben vom Röttelbund e.V., Haagen, o.O.; O.J., S. 6; bei Schülin zitiert "In: Markgräflerland, Jg. 3, Heft 1, 1931".


Vorgänger Amt Nachfolger
Rudolf II. Markgraf von Hachberg-Sausenberg
mit Rudolf II.

1318–1384
Rudolf III.

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