- Otto Maier (Politiker)
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Karl Otto Maier (* 14. Juli 1901 in Stuttgart; † 18. Juli 1934 in Rommelshausen) war ein deutscher Politiker (NSDAP).
Leben und Wirken
Nach dem Besuch der Oberrealschule in Stuttgart war Maier Praktikant im Elektro-Maschinenbau. Anschließend studierte er von 1920 bis 1923 Elektrotechnik an der Technischen Hochschule Stuttgart. Danach arbeitete er bis 1928 als Berechnungsingenieur in der Maschinenfabrik Eßlingen Werk Cannstatt, gefolgt von einer Stellung als Versuchsingenieur im Elektromotorenwerk der Siemens-Schuckert-Werke in den Jahren 1928 bis 1930. 1930 wurde er Assistent an der Technischen Hochschule in Stuttgart für den Bereiche Theorie und Untersuchung elektrischer Maschinen.
Ende der 1920er Jahre begann Maier sich politisch in der NSDAP zu betätigen. Im Juli 1930 übernahm er erste Funktionärsaufgaben als Ortsgruppenleiter, später als Kreisleiter, in Stuttgart.
Von 1932 bis zur Auflösung dieser Körperschaft im Herbst 1933 war Maier Mitglied des Württembergischen Landtages. Anschließend saß er bis zu seinem Freitod im Juli 1934 als Abgeordneter für den Wahlkreis 31 (Württemberg) im nationalsozialistischen Reichstag. Sein Mandat wurde anschließend bis zum Ende der Wahlperiode im März 193 von Gustav Robert Oexle weitergeführt.
Nach 1933 übernahm Maier in der NSDAP Aufgaben als Gauinspekteur und Leiter des Personalamtes im Gau Württemberg-Hohenzollern.
Literatur
- Joachim Lilla, Martin Döring: Statisten in Uniform. Die Mitglieder des Reichstags 1933–1945. Droste, Düsseldorf 2004, ISBN 3-7700-5254-4., S. 397
- Erich Stockhorst: 5000 Köpfe – Wer war was im Dritten Reich. Arndt, Kiel 2000, ISBN 3-88741-116-1.
- Frank Raberg: Biographisches Handbuch der württembergischen Landtagsabgeordneten 1815–1933. Kohlhammer, Stuttgart 2001, ISBN 3-17-016604-2, S. 537.
Weblinks
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