Otto Schauenburg

Otto Schauenburg

Otto Schauenburg auch: Otto von Schauenburg oder Otto von Schomburg (* um 1395; † um 1466), war Klosterpropst des Klosters Uetersen und Domherr in Hamburg.

Leben

Propst Otto Schauenburg war der Nachfolger von Nicolaus Pape und gehörte zur Familie Schauenburg. Er wird am 19. August 1466 als 1. Zeuge in einer Urkunde des Grafen Otto III. genannt: „Herr Otto Schauenburg, prowest to Utersen un de unseer leven Frauwen Kerken binnen Hamborg “. Als 3. Zeuge wird ein „Alff Schauwenburg de Jünger“ genannt, der ebenfalls zur Familie der Schauenburg gehört. In dieser wird ein Streit mit dem Kloster Harvestehude um dem Bilsener Wald beigelegt. Durch einen Vertrag seines Vorgängers übernimmt er das Patronatsrecht über die St.-Johannes-Kirche in Seester und die alte Nikolaikirche in Elmshorn. Dieses Patronatsrecht wird aber nicht recht anerkannt und es kommt zu recht heftigen Streitigkeiten um die Kirchen, die auch er nicht beilegen kann. Otto Schauenburg verstarb um 1466, sein Nachfolger wurde Johann Schauenburg.

Literatur und Quellen

  • Johann Friedrich Camerer:Vermischte historisch-politische Nachrichten in Briefen von einigen merkwürdigen Gegenden der Herzogthümer Schleßwig und Hollstein, ihrer natürlichen Geschichte und andern seltenen Alterthümern, S. 214 (1758–1762)
  • Niels Nikolaus Falck: Neues staatsbürgerliches Magazin mit besonderer Rücksicht auf die Herzogtümer Schleswig, Holstein und Lauenburg, Zweiter Band Seite 825 (1834)[1]
  • Detlef Detlefsen:Geschichte der holsteinischen Elbmarschen Band 2, Seite 109 (1892)
  • Hans Ferdinand Bubbe: Versuch einer Chronik der Stadt und des Klosters Uetersen Band 1 Kapitel I Seite 34, 40 und 56 (1932)
  • Erwin Freytag: Liste der Pröbste und Priörinen an dem Zisterzienser Nonnenkloster und späteren Adliden Kloster zu Uetersen Jahrbuch für den Kreis Pinneberg 1970
  • Elsa Plath-Langheinrich: Das Kloster am Uetersten End C.D.C. Heydorns Verlag 2008, ISBN 978-3-934816-04-6
  • Elsa Plath-Langheinrich: Kloster Uetersen in Holstein Wachholtz Verlag 2009
  • Klosterarchiv Uetersen


Vorgänger Amt Nachfolger
Nicolaus Pape Propst des Klosters Uetersen
1450–1466
Johann Schauenburg

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужна курсовая?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Schauenburg (Begriffsklärung) — Schauenburg ist der Name folgender Orte: Schauenburg, eine Gemeinde im Landkreis Kassel in Hessen Schauenburg bezeichnet: den Verlag Moritz Schauenburg die Grafschaft Schauenburg, ehemalige Grafschaft in Nordhessen die Grafschaft Schaumburg… …   Deutsch Wikipedia

  • Otto Friedrich Bassermann — (* 1839 in Mannheim; † 29. März 1907), häufig auch nur Otto Bassermann genannt, war ein deutscher Verleger, der über mehrere Jahrzehnte den Bassermann Verlag leitete. Otto Friedrich Bassermann war der Sohn von Friedrich Daniel Bassermann. Er ist… …   Deutsch Wikipedia

  • Otto II. von Northeim — Otto von Northeim (* um 1020 ; † 11. Januar 1083) aus der Familie der Grafen von Northeim war von 1061 bis 1070 als Otto II. Herzog von Bayern. Er war der Anführer der aufständischen Sachsen im Sachsenkrieg gegen Heinrich IV. Inhaltsverzeichnis 1 …   Deutsch Wikipedia

  • Otto I. (Tecklenburg) — Otto I. von Tecklenburg (* um 1185; † 11. September 1263) war von 1202 bis 1263 Graf von Tecklenburg. Leben Otto I. wurde als Sohn von Simon I. von Tecklenburg und Oda von Altena geboren. Er folgte 1202 als Graf von Tecklenburg unter der… …   Deutsch Wikipedia

  • Otto von Northeim — (* um 1020 ; † 11. Januar 1083) aus der Familie der Grafen von Northeim war von 1061 bis 1070 als Otto II. Herzog von Bayern. Er war der Anführer der aufständischen Sachsen im Sachsenkrieg gegen Heinrich IV. Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1.1… …   Deutsch Wikipedia

  • Otto IV. (Waldeck) — Otto IV. von Waldeck zu Landau (* um 1440[1]; † 14. Oktober 1495 auf der Wetterburg bei Arolsen) war der dritte und letzte regierende Graf der seit 1387 bestehenden sogenannten „älteren Landauer Linie“ des Hauses Waldeck. Er war ein Enkel des… …   Deutsch Wikipedia

  • Otto IV of Schaumburg — (1517 – December 21, 1576), Count of Hogsmeade, adopted the teachings of Albus Dumbledore. However, with respect to his elder brothers, Durmstrang s Archbishop Electors Gellert Grindewald (reg. 1547–1556) and Igor Karkaroff (reg. 1557 1558), he… …   Wikipedia

  • Otto IV. (Schaumburg) — Grabmal Otto IV. in der St. Martini Kirche (Stadthagen) Otto IV. von Holstein Schaumburg (* 1517; † 21. Dezember 1576 in Bückeburg) war regierender Graf von Schaumburg sowie von Holstein Pinneberg …   Deutsch Wikipedia

  • Johann Schauenburg — auch: Johann Schoweborg, Johannes Schouwenborch, Johann Schotteborch oder Schomberger (* um 1445; † um 1510), war Klosterpropst des Klosters Uetersen. Leben Propst Johann Schauenburg war der Nachfolger von Otto Schauenburg und gehörte zur Familie …   Deutsch Wikipedia

  • Counts of Schauenburg and Holstein — Jutland and Northernmost Germany showing Schleswig and Holstein in today s German Federal State of Schleswig Holstein. The Counts of Schauenburg and Holstein were titles of the Holy Roman Empire. The dynastic family came from Schauenburg near… …   Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”