- Pax (Unternehmen)
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PaX AG Rechtsform Aktiengesellschaft Gründung 2001 Sitz Ingelheim, Deutschland Leitung Fritz Struth, Vorstandsvorsitzender Mitarbeiter etwa 450 (2011) Umsatz rund 50 Mio. € (2011) Branche Fenster und Türen Website www.pax.de Die PaX AG ist ein deutscher Hersteller von Fenstern und Türen aus Holz, Holz-Aluminium und Kunststoff. Das Unternehmen beschäftigte 2011 rund 450 Mitarbeiter und erzielte zuletzt einen Umsatz von rund 50 Millionen Euro. Produktionsstätten befinden sich in Bad Lausick, Hermeskeil, Löbnitz, Rositz und Vestenbergsgreuth.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
1984 übernahm die Ingelheimer Unternehmerfamilie Struth die Schweikhard GmbH in Ingelheim. Die Firma war aus einer Wanerei hervorgegangen und produzierte Kunststoff-Fenster, die unter eigener Regie im Rhein-Main-Gebiet eingebaut wurden. Geschäftsführer wurde der Oxford-Absolvent Fritz Struth. Ziel war die Umstrukturierung des Unternehmens von einem regionalen Direktvermarkter in einen überregional tätigen Fensterhersteller mit eigenem Händlernetz. Das Unternehmen wurde im Zug der Neuausrichtung in PaX GmbH umfirmiert.
PaX war 1989 eines der ersten Unternehmen, das Fenster „am Band“ herstellte. Wichtiges Ausstattungsmerkmal von PaX-Fenstern sind spezielle Bauteile zur Einbruchhemmung: Seit 1989 stellt PaX Sicherheitsfenster her und vertreibt sie unter dem Handelsnamen „PaXsecura“. Im Jahr 1995 wurde im Werk Hermeskeil die erste Serienproduktion für nach Norm geprüfte Sicherheitsfenster in Betrieb genommen.
2001 stellte die PaX GmbH einen Insolvenzantrag. Aus dem Insolvenzverfahren ging am 1. Juni 2001 die PaX AG (Stammkapital: 2,2 Mio. DM) hervor.[1]
Produkte
PaX stellt Fenster in Kunststoff, Holz-Aluminium und Holz her. Türen fertigt das Unternehmen aus Holz, Aluminium und Kunststoff. Ein Schwerpunkt in der Produktion ist die Sicherheitsausstattung, die unter dem Namen „PaXsecura“ angeboten wird. Außerdem fertigt PaX in den Holzwerken Bad Lausick und Vestenbergsgreuth historisierende Fenster, die speziell bei der Sanierung von Denkmalschutzobjekten zum Einsatz kommen.
PaX war 1996 der erste Hersteller auf der Herstellerliste für „Geprüfte einbruchhemmende Fenster“ des Bayerischen Landeskriminalamts.
Konzernstruktur
Die Zentrale der PaX AG ist bis heute am ursprünglichen Unternehmensstammsitz in Ingelheim ansässig. Das ehemalige Werk in Ingelheim wurde während der Insolvenz der Gesellschaft verkauft. Seither unterhält das Unternehmen fünf Produktionsstandorte in Deutschland:
- PaX Classic GmbH, Bad Lausik
- PaX Fenster Hermeskeil GmbH, Hermeskeil
- PaX Fenster Rositz GmbH / PaX Türen Rositz GmbH, Rositz
- PaXoptima GmbH, Vestenbergsgreuth
- Alpha Fenstertechnik GmbH, Löbnitz
Das Werk in Rositz befindet sich auf dem Gelände der ehemaligen Zuckerfabrik Rositz, die in der DDR zum „VEB Zuckerfabrik Delitzsch“ gehörte. Wegen der vorbildlichen Sanierung erhielt PaX im Jahre 1995 den Thüringischen Denkmalschutzpreis vom Thüringer Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur.[2]
Auszeichnungen
- 1995: Denkmalschutzpreis Thüringen
- 2010: denkmal-Goldmedaille für „Herausragende Leistungen in der europäischen Denkmalpflege“[3]
Messen
PaX richtet im zweijährigen Rhythmus die herstellerunabhängige Fachtagung „Fenster im Baudenkmal“ aus, die im Rahmenprogramm der Leipziger „denkmal Messe“ stattfindet. Im Berliner Lukas Verlag erscheinen jeweils im Nachgang zu dieser Veranstaltung Tagungsbände, in denen die Expertenvorträge dokumentiert werden. Seit 1996 sind bereits sieben Bände erschienen.[4]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Seite des Informationsportals SicherheitsMarkt
- ↑ http://www.thueringen.de/de/tmbwk/kulturportal/denkmalpflege_archaeologie_kulturgutschutz/denkmalschutzpreis/1994_2001/content.html Thüringischer Denkmalschutzpreis 1994 - 2001
- ↑ http://www.denkmal-leipzig.de/LeMMon/denkmal_web_ger.nsf/frames?OpenPage&Code=0x00x9x Webseite der Leitmesse „denkmal“
- ↑ http://www.lukasverlag.com/schriftenreihen/fenster-im-baudenkmal.html Webseite des Berliner Lukas Verlags
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