- Paul Stengel
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Paul August Wilhelm Stengel (* 18. Februar 1851 in Szabienen/Ostpreußen; † nach 1924) war ein deutscher Altphilologe und Gymnasiallehrer.
Stengel studierte an der Universität Jena und wurde dort 1875 mit einer Dissertation über Aischylos promoviert. Vom Herbst 1875 bis zu seiner Pensionierung 1913 war er als Gymnasiallehrer am Joachimsthalschen Gymnasium in Berlin tätig, seit 1891 mit dem Titel Professor. Im November 1919 zog er nach Linz am Rhein.
Ab 1891 veröffentlichte er zahlreiche Beiträge in der Zeitschrift Hermes, vorwiegend zu Fragen von Religion und Kult, insbesondere zu den Opferbräuchen der griechischen Antike. Er ist Verfasser eines Teilbandes über Die griechischen Kultusaltertümer des Handbuchs der Altertumswissenschaft (in der 2. und 3. Auflage, Koautor bei der 1. Auflage). Außerdem war er Mitarbeiter von Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft.
Schriften (Auswahl)
- De fato Aeschyleo. Dissertation, Jena 1875
- Quaestiones Sacrificales. Jahresbericht über das Königlich Joachimsthalsche Gymnasium 1878/79. Draeger, Berlin 1879
- Handbuch der klassischen Altertums-Wissenschaft 5. Bd. 3. Abt.
- 1. Aufl. mit Gustav Oehmichen: Die griechischen Sakralaltertümer und das Bühnenwesen der Griechen und Römer. Beck, München 1890. Online: Internet Archive
- 2. Aufl.: Die griechischen Kultusaltertümer. Beck, München 1898. Online: Internet Archive
- 3. Aufl. Beck, München 1920
- Buphonien. In: Rheinisches Museum für Philologie N.F. 52, 1897, S. 399–411
- Opferbräuche der Griechen. Teubner, Leipzig 1910. Nachdruck: Teubner, Stuttgart 1972, ISBN 3-519-07246-7.
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