Peter Tauber (CDU)

Peter Tauber (CDU)

Peter Tauber (* 22. August 1974 in Frankfurt am Main) ist ein deutscher Politiker (CDU) und Bundestagsabgeordneter.

Inhaltsverzeichnis

Ausbildung und Berufsstart

Nach dem Abitur 1994 am Grimmelhausen-Gymnasium in Gelnhausen studierte er Mittlere und Neuere Geschichte, Germanistik und Politikwissenschaft an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main im Wintersemester 1994/95, unterbrochen durch Wehrdienst, Wiederaufnahme des Studiums zum Sommersemester 1996, erfolgte 2000 der Abschluss des Studiums mit dem akademischen Grad Magister Artium und mit Auszeichnung. Im Jahr 2007 wurde er promoviert mit einer Dissertation über die gesellschaftliche Stellung und ideologische Funktionalisierung des Sports im Deutschen Kaiserreich.

Tauber ist ledig und evangelisch [1].

Beruf

Von 2000 bis 2001 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter im SFB/FK 435 „Wissenskultur und gesellschaftlicher Wandel“ der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main. Von 2001 bis 2003 war er Landesgeschäftsführer der Jungen Union Hessen. Von 2003 bis 2004 war er persönlicher Referent der hessischen Kultusministerin und stellvertretenden Ministerpräsidentin Karin Wolff. Von 2004 bis 2007 promovierte er bei Prof. Dr. Lothar Gall, Historisches Seminar, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main mittels eines Stipendiums der Hanns-Seidel-Stiftung. Bis zur Bundestagswahl war er Pressesprecher der Deutschen Vermögensberatung AG in Frankfurt am Main. Seit März 2008 ist er Lehrbeauftragter am Historischen Seminar der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main.

Politik

Tauber trat der Jungen Union (JU) im Jahr 1991 und 1992 auch der CDU bei. Von 1993 bis 2007 war er Stadtverordneter in Wächtersbach. Seit November 2005 ist er Abgeordneter des Kreistags des Main-Kinzig-Kreises. Im Jahr 2007 erfolgte die Wahl als Beisitzer im Bezirksvorstand der Mittelstandsvereinigung Osthessen und im Dezember 2007 zum Vorsitzenden der CDU Gelnhausen. Im Mai 2003 erfolgte die Wahl zum Landesvorsitzenden der Jungen Union Hessen. Zudem gehört Tauber seit 2008 auch als gewähltes Mitglied dem Landesvorstand der CDU Hessen an. 2008 wurde Tauber erstmals von der CDU für die Kandidatur im Bundeswahlkreis 180 nominiert. Bei der Bundestagswahl 2009 erlangte er 39,4 Prozent der Stimmen und konnte sich damit gegen Dr. Sascha Raabe von der SPD durchsetzen (34,0 Prozent).

Peter Tauber ist Mitglied im Bundestagsausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und im Ausschuss für Arbeit und Soziales sowie seit März 2010 Mitglied in der Enquête-Kommission „Internet und digitale Gesellschaft“.

Schriften (Auswahl)

  • Die Grimmelshausenschule. Die Geschichte des heutigen Grimmelshausen-Gymnasiums Gelnhausen von seiner Gründung als Realschule 1909 bis heute. Im Selbstverlag, Wächtersbach 1997
  • Wie es damals war. Ansichten von Aufenau, Hesseldorf, Leisenwald, Neudorf, Waldensberg, Weilers, Wächtersbach und Wittgenborn. Verlag der Buchhandlung Dichtung und Wahrheit, Wächtersbach 2000, ISBN 3-9805957-2-2
  • „Die Zeit hat Siebenmeilenstiefel angezogen.“ Wächtersbach zwischen traditioneller Lebenswelt und Moderne. Verlag der Buchhandlung Dichtung und Wahrheit, Wächtersbach 2001, ISBN 3-9805957-4-9
  • 100 Jahre Radfahrer-Verein 02 Wächtersbach: „...treu unserm Sport!“ Die Chronik des Radfahrer-Vereins 1902 Wächtersbach e. V. Verlag der Buchhandlung Dichtung und Wahrheit, Wächtersbach 2002, ISBN 3-9805957-3-0
  • (Hrsg.): Läusejagd und Rohrkrepierer. Willi Löwer, an den Fronten des Zweiten Weltkrieges. Books on Demand GmbH, Norderstedt 2005, ISBN 3-8334-4037-6
  • Vom Schützengraben auf den grünen Rasen. Der Erste Weltkrieg und die Entwicklung des Sports in Deutschland (= Studien zur Geschichte des Sports, Band 3). LIT, Münster 2008, ISBN 978-3-8258-0675-0

Einzelnachweise

  1. http://www.petertauber.de/2_28_Privat_Lebenslauf.html

Weblinks


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