Philipp Wiemer

Philipp Wiemer

Philipp Wiemer (* 17. Januar 1849 in Nürnberg; † 9. Dezember 1924 in Nürnberg) war ein deutscher sozialdemokratischer Politiker.

Leben

Er besuchte die Volksschule in Nürnberg und die Dorfschule in Ginsheim. Er lernte den Schlosserberuf für ein Jahr und den Beruf des Zirkelschmiedes drei Jahre. Später wandte er sich dem Maschinenbau zu und arbeitete vorwiegend als Modellschlosser.

Weil er wegen seiner sozialdemokratischen Ansichten gemaßregelt worden war, arbeitete er seit 1875 hauptberuflich für parteinahe Druckereien. Zeitweise war er auch Zigarrenhändler und Inhaber eines Posamentiergeschäftes. Zwischen 1890 und 1910 war er hauptberuflicher Kassenvorstand des „Frauenstifts“ in Nürnberg. Danach trat er in den Ruhestand.

Er kandidierte verschiedene Male für den Reichstag. Dem Parlament gehörte er zwischen 1884 und 1887 an. Er nahm zwischen 1875 und 1894 mehrfach an sozialdemokratischen Parteitagen teil.

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужно решить контрольную?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Wiemer — ist der Name folgender Personen: Daniel Wiemer (* 1976), deutscher Musiker und Schauspieler Hans Ulrich Wiemer (* 1961), deutscher Althistoriker Jason Wiemer (* 1976), kanadischer Eishockeyspieler Jim Wiemer (* 1961), kanadischer Eishockeyspieler …   Deutsch Wikipedia

  • Philipp Schaefer — (auch: Philipp Schäfer) (* 24. Juni 1885 in Offenbach am Main; † 16. August 1952 in Essen) war ein deutscher Architekt. Schaefer war über dreißig Jahre lang als Chef Planer für die Warenhausbauten der Firma Karstadt verantwortlich. Sein Schaffen… …   Deutsch Wikipedia

  • Philipp Schaefer (Architekt) — Gedenktafel am Düsseldorfer Karstadt Philipp Schaefer (auch: Philipp Schäfer) (* 24. Juni 1885 in Offenbach am Main; † 16. August 1952 in Essen) war ein deutscher Architekt. Schaefer war über d …   Deutsch Wikipedia

  • Reichstagswahl 1878 — Die Reichstagswahl 1878 war die Wahl zum 4. Deutschen Reichstag. Sie fand am 30. Juli 1878 statt. Aufgrund der Umstände ist sie auch als Attentatswahl bekannt. Die Wahlbeteiligung lag bei etwa 63,4 % (andere Quelle: 63,1 %) und damit… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Biografien/Wie — Biografien: A B C D E F G H I J K L M N O P Q …   Deutsch Wikipedia

  • Kloster Ebrach — Lage Deutschland &# …   Deutsch Wikipedia

  • Homosexualität im antiken Griechenland — Symposium, Szene aus Grab in Paestum Die Belege für Homosexualität im antiken Griechenland sind zahlreich. Die gleichgeschlechtliche Liebe im antiken Griechenland wird oftmals als Musterbeispiel für Toleranz gegenüber Homosexualität im… …   Deutsch Wikipedia

  • Alexander III. (Makedonien) — Alexander der Große. Hellenistisch, 2. bis 1. Jahrhundert v. Chr., griechischer Marmor. Alexander der Große (Ἀλέξανδρος ὁ Μέγας; Aléxandros ho Mégas) bzw. Alexander III. (* 20. Juli 356 v. Chr. in Pella (Makedonien); † …   Deutsch Wikipedia

  • Alexander der Grosse — Alexander der Große. Hellenistisch, 2. bis 1. Jahrhundert v. Chr., griechischer Marmor. Alexander der Große (Ἀλέξανδρος ὁ Μέγας; Aléxandros ho Mégas) bzw. Alexander III. (* 20. Juli 356 v. Chr. in Pella (Makedonien); † …   Deutsch Wikipedia

  • König Alexander III — Alexander der Große. Hellenistisch, 2. bis 1. Jahrhundert v. Chr., griechischer Marmor. Alexander der Große (Ἀλέξανδρος ὁ Μέγας; Aléxandros ho Mégas) bzw. Alexander III. (* 20. Juli 356 v. Chr. in Pella (Makedonien); † …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”