- Pierre Cullaz
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Pierre Cullaz (* 21. Juli 1935 in Paris) ist ein französischer Gitarrist und Cellist des Modern Jazz.
Pierre Cullaz ist der Sohn von Maurice Cullaz und der ältere Bruder von Alby Cullaz. Nachdem er zunächst Klavier und Cello gelernt hatte, wechselte er 1949 zur Gitarre als Hauptinstrument. Seine Karriere als Profimusiker begann er 1956/57 bei Michel Hausser. 1958/59 arbeitete er im Trio des Pianisten Art Simmons, das im Pariser Mars Club auftrat. Nach seinem Mititärdienst spielte er in der Bands von Martial Solal (1962) und Eddy Louiss (1964/65). Während der 1960er Jahre gehörte er mit Raymond Gimenes dem Ensemble Guitars Unlimited an, das u.a. mit der Bands von Claude Bolling, André Hodeir und Ivan Jullien zusammenarbeitete; außerdem begleitete er Sänger wie Claude Nougaro. Neben seiner Tätigkeit als Musiker unterrichtete er am CIM in Paris und schrieb das Lehrbuch Methode de Guitare (Edition A. Leduc). Zu seinen Schülern gehörten u. a. Samy Daussat und Lokua Kanza. Er war auch als Komponist von Filmmusik für Michel Legrand aktiv. Im Laufe seiner Karriere arbeitete er außerdem mit Buck Clayton, Léon Francioli, Michel Gaudry, Jef Gilson, The Golden Gate Quartet, Guy Lafitte, Sir Charles Thompson und Sarah Vaughan („Misty“).
Quellen
- Bielefelder Katalog 1988 & 2002
- Richard Cook & Brian Morton: The Penguin Guide to Jazz Recordings, 8th Edition, London, Penguin, 2006 ISBN 0-141-02327-9
- Leonard Feather and Ira Gitler, The Biographical Encyclopedia of Jazz. Oxford/New York, 1999, ISBN 978-0-19-532000-8
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