- Piz Umbrail
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Piz Umbrail Höhe 3'033 m ü. M. Lage Grenze zwischen dem Schweizer Kanton Graubünden und der italienischen Provinz Sondrio Gebirge südöstliche Umbrailgruppe und westliche Ortler-Alpen Geographische Lage, (CH) 46° 33′ 3″ N, 10° 24′ 57″ O; (828276 / 159837)46.55083333333310.4158333333333033Koordinaten: 46° 33′ 3″ N, 10° 24′ 57″ O; CH1903: (828276 / 159837) Erstbesteigung 11. Juli 1865 durch den Schweizer Forstinspektor Johann Wilhelm Coaz Normalweg vom Umbrailpass durch die Südostflanke Der Piz Umbrail ist ein 3033 Meter hoher Berg zwischen dem östlichen Ende der Umbrailgruppe, einem Teil der Münstertaler Alpen und dem nordwestlichen Ende der Ortler-Alpen. Der Piz liegt genau auf der Staatsgrenze zwischen der Schweiz, Kanton Graubünden und Italien, Provinz Sondrio. Durch seine geografisch dominante Lage oberhalb des Umbrailpass bietet er eine umfassende Rundsicht über das angrenzende Gebiet. Der Berg ist schutt- und teilweise grasbedeckt, was ihn für Bergsteiger uninteressant macht, doch durch seine leichte Erreichbarkeit von der Passhöhe aus ist er ein beliebtes und häufig besuchtes Ziel für Ausflüge und Abstecher. Im Frühjahr ist er außerdem ein leichtes Ziel für Skibergsteiger. Dokumentiert zuerst bestiegen wurde der Piz Umbrail am 11. Juli 1865 durch den Bündner Forstingenieur und Gebirgskartografen Johann Wilhelm Coaz.
Inhaltsverzeichnis
Lage und Umgebung
Die Zuordnung des Piz Umbrails zu einer bestimmten Gebirgsgruppe wird in der Literatur nicht eindeutig gehandhabt. Schweizer Autoren ordnen ihn der Umbrailgruppe (Teil der Münstertaler Alpen) zu, andere eher der westlichen Ortler-Alpen. Benachbarte Berge sind entlang der Staatsgrenze im Südwesten die Punta di Rims mit 2947 Metern Höhe, im Norden der Piz Chazfora (3006 m) und im Osten, direkt oberhalb des Stilfser Jochs, die Dreisprachenspitze (italienisch: Cima Garibaldi, rätoromanisch: Piz da las Trais Linguas) mit 2843 Metern Höhe. Die Nordostflanke des Piz Umbrail senkt sich hinab ins Val Müstair (Münstertal) und die Südseite ins Veltlin. Nächster bedeutender Ort ist im Norden Santa Maria Val Müstair in etwa 11 Kilometern Luftlinie und im Süden das 10 km entfernte Bormio.
Erschließung und Besteigung
Johann Coaz' Weg im Jahr 1865 führte vom Pass Umbrail aus über den Südostgrat zum Gipfel, an dem heute eine angebrachte Kette eine schwierige Stelle entschärft, ansonsten weist der Weg die Schwierigkeit UIAA I auf. Der für Touristen einfachste und kürzeste Weg auf den Gipfel führt ohne Schwierigkeiten über einen markierten Wanderweg von der Umbrailpasshöhe aus. Als Stützpunkt kann das Gasthaus auf der italienischen Seite des Umbrailpass dienen.[1][2]
Weblinks
Literatur und Karte
- Peter Gujan, Gian A. Hartmann: Sivretta Unterengadin/Münstertal. SAC-Alpinführer, Bern 2010, ISBN 978-3-85902-309-3.
- Peter Holl: Alpenvereinsführer Ortleralpen. 9. Auflage. Bergverlag Rother, München 2003, ISBN 3-7633-1313-3.
- Casa Editrice Tabacco, Tavagnacco: Carta topografica 1:25.000, Blatt 08, Ortles-Cevedale/Ortlergebiet
- Landeskarte der Schweiz 1:25.000, Blatt 1239, Santa Maria
Einzelnachweise
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