- Pyridin-2,3-dialdehyd
-
Strukturformel Allgemeines Name Pyridin-2,3-dialdehyd Andere Namen - 2,3-Pyridindicaboxaldehyd
- 2,3-Pyridindicarbaldehyd
- Pyridin-2,3-dicarbaldehyd
- Pyridin-2,3-dicarboxaldehyd
- 2,3-Diformylpyridin
- Diformyl-2,3-pyridin
Summenformel C7H5NO2 CAS-Nummer 4663-93-8 Eigenschaften Molare Masse 135,12 g·mol−1 Aggregatzustand fest
Schmelzpunkt Sicherheitshinweise EU-Gefahrstoffkennzeichnung [2] keine Einstufung verfügbar R- und S-Sätze R: siehe oben S: siehe oben Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. Pyridin-2,3-dialdehyd ist eine heterocyclische chemische Verbindung, welche aus einem Pyridingerüst besteht, das in 2- und 3-Position Aldehydfunktionen trägt.
Darstellung
Pyridin-2,3-dialdehyd kann durch Ozonolyse von Chinolin hergestellt werden.[1]
Reaktionen
Der Dialdehyd kann oxidativ mit Wasserstoffperoxid zu Chinolinsäure umgesetzt werden[3], welche anschließend zur industriell bedeutenden Nicotinsäure decarboxyliert werden kann.[4]
Einzelnachweise
- ↑ a b G. Queguiner, P. Pastour: Synthèse dans la série de la pyridine - I - Les diformylpyridines, in: Bull. Soc. Chim. Fr., 1968, 10, S. 4117–4121.
- ↑ In Bezug auf ihre Gefährlichkeit wurde die Substanz von der EU noch nicht eingestuft, eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
- ↑ C. O'Murchu: Ozonolysis of Quinolines: A Versatile Synthesis of Polyfunctional Pyridines, in: Synthesis, 1989, 11, S. 880–882; doi:10.1055/s-1989-27423.
- ↑ A. Streitwieser, C. H. Heathcock, E. M. Kosower: Organische Chemie, 2. Auflage, Wiley-VCH, Weinheim 1994, ISBN 3-527-29005-2, S. 1227.
Wikimedia Foundation.