- Rabiosa
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Rabiosa Rabiosa
Daten Lage Kanton Graubünden; Schweiz Flusssystem Rhein Abfluss über Plessur → Rhein → Nordsee Quelle Am Fulhorn
46° 46′ 14″ N, 9° 30′ 23″ O46.7705555555569.5063888888889Mündung Bei Passugg in die Plessur 46.8349722222229.5460277777778
46° 50′ 6″ N, 9° 32′ 46″ O46.8349722222229.5460277777778Die Rabiosa, auch Rabiusa[1], auf Malixer Gemeindegebiet auch alemannisch Landwasser[2] geheissen, ist ein linksseitiger Zufluss der Plessur im Schweizer Kanton Graubünden. Der Wildbach, dessen Name auf Rätoromanisch etwa „die Tobende“ bedeutet, fliesst von der Wasserscheide zur Lenzerheide durch die Gemeinden Churwalden und Malix und bahnt sich danach seinen Weg durch die tiefe Schlucht bei Passugg, bevor er bei Meiersboden in die von Arosa herkommende Plessur mündet, die nordwestlich von Chur in den Alpenrhein fliesst.
1863 wurden in der Rabiosaschlucht bei Passugg die bereits seit dem 16. Jahrhundert genutzten, jedoch zuvor verschütteten Heilquellen wiederentdeckt. Sie wurden zur Grundlage der in der ganzen Schweiz bekannten Passugger Mineralwasserquelle. Die bereits 1906 privat entstandene Elektrizitätswerk AG Churwalden wurde 1984 gründlich renoviert, die bestehenden Turbinen und Generatoren ersetzt und 2007 in Rabiosa Energie umbenannt; sie versorgte in der ganzen Talschaft bereits 2008 mehr als 2'000 Abonnenten – neben der ganzen Gemeinde Churwalden auch die Nachbarsgemeinden Parpan und Malix – mit erneuerbarer Energie aus der Wasserkraft der tobenden Rabiosa[3].
Einzelnachweise
- ↑ http://www.peter-hug.ch/lexikon/Rabiosa
- ↑ Schweizerisches Idiotikon Bd. XVI Sp. 1820, Artikel Land-Wasser sowie die einschlägigen Landeskarten der Schweiz.
- ↑ http://www.rabiosa-energie.ch/
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