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Rachelsberg Höhe 523,2 m Lage Landkreis Eichsfeld, Nordwestthüringen Gebirge Gobert, Thüringer Becken (mit Randplatten) Geographische Lage 51° 16′ 49″ N, 10° 4′ 6″ O51.28038710.068197523.2Koordinaten: 51° 16′ 49″ N, 10° 4′ 6″ O Gestein Muschelkalk Der Rachelsberg ist ein 523,2[1] m hoher Berg im Obereichsfeld in Nordwestthüringen (Deutschland).
Inhaltsverzeichnis
Lage
Der Berg ist ein nördlicher Ausläufer der Gobert und befindet sich im westlichen Teil des Landkreises Eichsfeld in unmittelbarer Nähe zur Landesgrenze nach Hessen. Er liegt im Uhrzeigersinn betrachtet zwischen den kleinen Ortschaften Weidenbach im Norden, Schwobfeld im Nordosten, Wiesenfeld im Südosten und Asbach im Westen. Die nächstgelegene Stadt Bad Sooden-Allendorf liegt 6 Kilometer in westlicher Richtung und Heilbad Heiligenstadt ungefähr 12 km in nordöstlicher Richtung.
Naturräumliche Zuordnung
Der Berg zählt nach der naturräumlichen Gliederung im Blatt Kassel[2] zu den nördlichen Ausläufern der Gobert (Nr. 483.10), einem Teil der Nordwestlichen Randplatte des Thüringer Beckens (Nr. 483). Entsprechend der innerthüringischen Gliederung (Die Naturräume Thüringens) wird er der Einheit Werrabergland-Hörselberge zugeordnet.
Natur
Der komplett bewaldete Rachelsberg ist die südwestlichste und höchste Erhebung eines kleinen Bergplateaus . Unmittelbar südwestlich gibt es an der Schichtstufe oberhalb einer Felswand aus Muschelkalk eine Sitzgelegenheit für Wanderer und einem Aussichtspunkt nach Südwesten zur Gobert, ins Bad Sooden-Allerdorfer Werratal und das angrenzende nordosthessische Bergland ermöglicht. Nach Norden erstreckt sich das Plateau bis zum Dieberg (ca. 500 m) und nach Osten zum Großen Knüll (ca. 460 m) mit dem vorgelagerten Kleinen Knüll (392 m). In der Nähe des Gipfels befindet eine kleine Felsspalte, die sogenannte "Höhle".
Nach Nordosten grenzt der Johannesberg (ca. 470 m) unmittelbar an die Eichenberg-Gotha-Saalfelder Störungszone und weiter östlich bildet der Schlittstein (416 m) durch Aufwölbung eine Felsformation aus Dolomit. Der Schlittstein soll als Teil der Geologischen Route des Naturparkes Eichsfeld-Hainich-Werratal ausgewiesen werden. Eine Informationstafel weist bereits auf die besonderen geologischen Gegebenheiten hin.
Auf einer Bergkuppe (ca. 350 m) am westlichen Abhang befindet sich bereits auf ehemaligen hessischen Gebiet liegend die Burgruine Altenstein. Im Südwesten liegt durch die Hessellücke getrennt der Hesselkopf mit 506,0 m Höhe.
Einzelnachweis
- ↑ Kartendienste des Bundesamtes für Naturschutz
- ↑ Hans-Jürgen Klink:Geographische Landesaufnahme: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 112 Kassel - Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg 1969 → Online-Karte
Weblinks
Kategorien:- Berg unter 1000 Meter
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