- Ralf Wieland
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Ralf Wieland (* 11. Dezember 1956 in Wilhelmshaven) ist ein deutscher Politiker (SPD) in Berlin. Er ist Präsident des Berliner Abgeordnetenhauses.
Inhaltsverzeichnis
Biografie
Wieland absolvierte nach seinem Abitur von 1975 bis 1977 eine Ausbildung zum Speditionskaufmann und arbeitete anschließend bis 1986 im Speditionsbereich. Von 1991 bis 1995 war er als Referent bei der Senatsverwaltung für Bau- und Wohnungswesen tätig, von 1997 bis 1999 bei der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Umweltschutz und Technologie.[1]
Politik
Wieland trat 1973 in die SPD ein, zog 1977 nach Berlin um und bekleidete verschiedene Parteiämter. Seit 1999 gehört er dem Abgeordnetenhaus von Berlin an. 2011 wurde er im Wahlkreis Mitte 6 mit 32,5 Prozent direkt ins Abgeordnetenhaus gewählt. Von 1999 bis 2004 war er Landesgeschäftsführer der Berliner SPD. Seit 2004 ist er Vorsitzender des Hauptausschusses des Berliner Abgeordnetenhauses.[1]
Bei der Berlinwahl 2011 wurde Wieland erneut ins Abgeordnetenhaus gewählt. Da der bis dato amtierende Parlamentspräsident Walter Momper aus Altersgründen nicht wieder für das Parlament kandidiert hatte, hatte die SPD als stärkste Fraktion über dessen Nachfolge zu entscheiden. Bei der Nominierung durch die SPD-Fraktion am 18. Oktober 2011 setzte sich Wieland gegen seine Parteikollegin Iris Spranger durch, so dass Wieland am 27. Oktober 2011 vom Abgeordnetenhaus mit 129 von 149 Abgeordneten zum Präsidenten gewählt wurde.[2]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ a b Ralf Wieland beim Abgeordnetenhaus von Berlin
- ↑ Berliner Morgenpost: 17. Berliner Abgeordnetenhaus vom 27. Oktober 2011.
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