- Willy Henneberg
-
Willy Henneberg (* 7. Mai 1898 in Berlin; † 17. September 1961 ebenda) war ein langjähriger Berliner SPD-Politiker.
Henneberg ging in Berlin-Kreuzberg zur Schule. Nach seiner Lehre im elektrotechnischen Handwerk in Berlin (1912-1916) war er bis zum Ende des 1. Weltkrieges Soldat. Nach dem 1. Weltkrieg kehrte er in seinen gelernten Beruf zurück und bestand im Jahre 1922 die Meisterprüfung und drei Jahre später die Abschlussprüfung als Ingenieur an der Gaußschule Berlin. Anschließend arbeitete er in der Elektro-Installationsfirma Brause, die er 1937 übernahm und nach ihrer völligen Zerstörung 1945 wieder aufbaute.
Politische Karriere
Willy Henneberg trat bereits 1922 in die SPD ein. Nach der Berlinwahl 1948 wurde er Stadtverordneter und drei Jahre später Mitglied des Abgeordnetenhauses von Berlin, zu dessen Präsidenten er am 20. März 1958 einstimmig gewählt wurde.
Als am 17. September 1961 das Abgeordnetenhaus zusammentrat, um die Berliner Abgeordneten für den am gleichen Tag gewählten vierten Deutschen Bundestag zu wählen, brach Henneberg, 63-jährig, während seiner Eröffnungsrede zusammen. Der herbeigerufene Arzt konnte nur noch seinen Tod feststellen. Henneberg wurde nach einem feierlichen Staatsbegräbnis auf dem Waldfriedhof Zehlendorf beigesetzt. Die Grabstätte gehört zu den Ehrengräbern des Landes Berlin.
Präsidenten des Abgeordnetenhauses von BerlinOtto Suhr (SPD) | Willy Brandt (SPD) | Kurt Landsberg (SPD) | Willy Henneberg (SPD) | Otto Friedrich Bach (SPD) | Walter Sickert (SPD) | Peter Lorenz (CDU) | Heinrich Lummer (CDU) | Peter Rebsch (CDU) | Jürgen Wohlrabe (CDU) | Hanna-Renate Laurien (CDU) | Herwig Haase (CDU) | Reinhard Führer (CDU) | Walter Momper (SPD) | Ralf Wieland (SPD)
Wikimedia Foundation.
Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:
Henneberg — bezeichnet folgende geografischen Begriffe: Henneberger Land, Landstrich in Südthüringen Grafschaft Henneberg, im 16. Jahrhundert aufgelöstes Territorium in Südthüringen Burg Henneberg in Südthüringen, Stammburg des fränkischen Adelsgeschlechts… … Deutsch Wikipedia
Gunnar Gaasland — Willy Brandt (1980) Unterschrift … Deutsch Wikipedia
Herbert Ernst Karl Frahm — Willy Brandt (1980) Unterschrift … Deutsch Wikipedia
Herbert Frahm — Willy Brandt (1980) Unterschrift … Deutsch Wikipedia
Karl Herbert Frahm — Willy Brandt (1980) Unterschrift … Deutsch Wikipedia
Liste der Mitglieder des Abgeordnetenhauses von Berlin (3. Wahlperiode) — Diese Liste beinhaltet alle Mitglieder des Abgeordnetenhauses von Berlin der 3. Legislaturperiode (1958–1963). Für den Senat in dieser Legislaturperiode siehe Senat Brandt II. Inhaltsverzeichnis 1 Alterspräsident 2 Präsidium des… … Deutsch Wikipedia
Liste der Mitglieder des Abgeordnetenhauses von Berlin (2. Wahlperiode) — Diese Liste beinhaltet alle Mitglieder des Abgeordnetenhauses von Berlin der 2. Legislaturperiode (1954–1958). Für den Senat in dieser Legislaturperiode siehe Senat Suhr, ab 3. Oktober 1957 Senat Brandt I. Inhaltsverzeichnis 1 Präsidium des… … Deutsch Wikipedia
Liste der Biografien/Hem–Hen — Biografien: A B C D E F G H I J K L M N O P Q … Deutsch Wikipedia
Otto Ernst Heinrich Hermann Suhr — Otto Suhr (mitte), 1955 Briefmarke der De … Deutsch Wikipedia
Liste der Mitglieder des Abgeordnetenhauses von Berlin (1. Wahlperiode) — Diese Liste beinhaltet alle Mitglieder des Abgeordnetenhauses von Berlin der 1. Legislaturperiode (1950–1954). Für den Senat in dieser Legislaturperiode siehe Senat Reuter, ab 22. Oktober 1953 Senat Schreiber. Inhaltsverzeichnis 1 Präsidium des… … Deutsch Wikipedia