- Randstad Holding
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RANDSTAD HOLDING nv Rechtsform Naamloze Vennootschap ISIN NL0000379121 Gründung 1960 Sitz Diemen, Niederlande Leitung Ben Noteboom, Vorstandsvorsitzender Mitarbeiter 546.980 (2010)[1] Umsatz 14,179 Mrd € (2010)[1] Branche Personaldienstleistung Website www.randstad.com Die RANDSTAD HOLDING nv ist ein internationaler Personaldienstleister mit Sitz in Diemen bei Amsterdam. Der Name geht auf das gleichnamige Ballungsgebiet im Westen der Niederlande zurück, wo das Unternehmen gegründet wurde. Randstad ist heute in über vierzig Ländern mit 3.085 Niederlassungen vertreten, darunter auch in Deutschland mit der Randstad Deutschland GmbH & Co. KG.[1]
Im Jahr 2010 erzielte der Konzern mit aktuell 25.680 internen Mitarbeitern einen Umsatz von 14,2 Milliarden Euro. Damit ist die Randstad Holding der zweitgrößte Personaldienstleister weltweit.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
1960 gründete Frits Goldschmeding das Unternehmen Randstad in Amstelveen – damals unter dem Namen „Uitzendbureau Amstelveen“, 1964 wurde es in „Randstad Uitzendbureau“ umbenannt. 1965 begann die Ausweitung nach Belgien, wenig später erfolgte die Erschließung der Märkte in England und Deutschland. 1978 wurde der Unternehmensname in „Randstad Holding nv“ geändert. Zwanzig Jahre nach der Gründung lag der Konzernumsatz bei 500 Millionen Niederländische Gulden (umgerechnet: 226 Millionen Euro).
Zum 25-jährigen Bestehen 1985 war die Randstad Holding mit 257 Ablegern in vier Ländern (1.600 innerbetriebliche Mitarbeiter, 35.000 Zeitarbeitnehmer) aktiv. Fünf Jahre später folgte die Erstnotierung der Randstad Holding an der Euronext Amsterdam. Das Nettoeinkommen betrug mehr als 90 Millionen Niederländische Gulden (40 Millionen Euro). Im selben Jahr eröffnete der neue Hauptsitz in Diemen.
Die Übernahme der „Flex Group“ im Jahr 1992 war die bis dato größte Akquisition der Randstad Holding, ein Jahr später folgen die Personaldienstleister „Temp Force“ und „Jane Jones“ und der damit verbundene Eintritt in den amerikanischen Markt. Zur Unterstützung der Olympischen Sommerspiele in Atlanta 1996 setzte das Unternehmen 16.000 Mitarbeiter ein.[2]
1998 übernahm Hans Zwarts die Position des Vorstandsvorsitzenden und löste damit den Gründer Frits Goldschmeding ab. Im Jahr 2000 feierte der Konzern sein 40-jähriges Bestehen, der Umsatz betrug 13 Milliarden Niederländische Gulden (umgerechnet 5,8 Milliarden Euro). Zwei Jahre darauf wurde Cleem Farla zum Vorstandsvorsitzenden, der bereits ein Jahr später (2003) aus gesundheitlichen Gründen von Ben Noteboom abgelöst wurde.
2004 begann das Unternehmen ihre Geschäftsaktivitäten in Polen, mit der Übernahme von „Intersource“ und „Job Net“ wurde Randstad dort zum Marktführer. 2005 übernahm Randstad „Galilei“ in Belgien, „Gamma Dienstverlening“ in den Niederlanden und „Martin Ward Anderson“ in Großbritannien, ein Jahr später kamen unter anderem „Bindan“ und Teccon in Deutschland, „Team4U“ in Indien und „Talent Shanghai“ in China hinzu. Im Folgejahr erwarb das Unternehmen „Vedior“.[3]
Struktur
Mit 68 Prozent bildete 2010 das Segment der Arbeitnehmerüberlassung („Staffing“) den größten Anteil am Gesamtumsatz des Konzerns. Das Segment der Rekrutierung von Führungskräften („Professionals“) folgt mit 18 Prozent. Die verbleibenden 14 Prozent entfallen auf sogenannte „Inhouse Services“, bei denen Mitarbeiter von Randstad die Koordination und Betreuung der Zeitarbeitnehmer beim Kundenunternehmen vor Ort übernehmen.[1]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ a b c d Randstad Holding NV: Geschäftsbericht 2010. Abgerufen am 22. März 2011 (PDF, englisch).
- ↑ Stellenausschreibung in der Calhoun Times and Gordon County News vom 20. Dezember 1995
- ↑ „history“ auf randstad.com
Unternehmen im Amsterdam EXchange index (AEX) (Stand: 28. Juni 2009)AEGON | Ahold | Air France-KLM | AkzoNobel | ArcelorMittal | ASML Holding | Royal BAM Group | Boskalis | Corio | Koninklijke DSM | Fugro | Heineken | ING Groep | KPN | Philips | Randstad | Reed Elsevier | Royal Dutch Shell | SBM Offshore | TNT | TomTom | unibail-rodamco | Unilever | Wereldhave | Wolters Kluwer
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