- Reformierte Kirche Lavin
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Die Reformierte Kirche in Lavin im Unterengadin im Kanton Graubünden ist ein evangelisch-reformiertes Gotteshaus unter Denkmalschutz.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte und Ausstattung
Der spätgotische Kirchbau geht in die vorreformatorische Zeit auf das Jahr 1480 zurück.
Der Chor ist durchgehend mit Wandmalereien geziert, die sich im gleichen Stil auch in der Kirche Sta. Maria in Pontresina und in San Gian in Celerina finden. Erst 1955 wurden sie wieder aufgedeckt und konserviert, nachdem sie in der Reformationszeit wegen des Bilderverbots abgedeckt worden waren. Die Holzdecke im Kirchenschiff in Form eines Trapezes wurde im Folgejahr eingebaut. Zahlreiche Fresken beziehen sich auf die Heiligenlegende von St. Georg.
Die bauchförmige Kanzel datiert auf das Ende des 18. Jahrhunderts. Der Abendmahlstisch, der am Ort des sonst üblichen Taufsteins steht, stammt aus dem Jahr 1667. Empore und Orgel sind jüngeren Datums und wurden 1979 eingebaut.
Kirchliche Organisation
Innerhalb der evangelisch-reformierten Landeskirche Graubünden gehört Lavin zusammen mit Guarda, mit dem es eine Pastorationsgemeinschaft bildet, zum Kolloquium VIII Engiadina Bassa – Val Müstair. Das Pfarramt wurde aufgegeben. Die pastorale Versorgung erfolgt von Zernez und Ardez aus.
Galerie
Weblinks
46.77005555555610.113111111111Kategorien:- Kirchengebäude der Evangelisch-reformierten Landeskirche Graubünden
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- Kulturgut von regionaler Bedeutung im Kanton Graubünden
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