- Reinhard von Neipperg
-
Maria Reinhard Georg Ignaz Graf zu Neipperg (* 30. Juli 1856 in Horin in Böhmen; † 15. Januar 1919 in Schwaigern) war Standesherr und Mitglied des Deutschen Reichstags.
Leben
Reinhard zu Neipperg war der Sohn von Erwin von Neipperg und folgte diesem in der Stammfolge nach. Er betrieb private Gymnasialstudien und absolvierte die Maturitätsprüfung am K.u.K. Schottengymnasium in Wien. Von 1875 bis 1876 war er an der Universität Bonn und von 1876 bis 1879 an der Universität Prag, wo er die drei juristischen Staatsprüfungen bestand.
Seit 1880 war er, bis 1897 in Vertretung seines Vaters, Mitglied der Kammer der Standesherren des Königreichs Württemberg. Einer seiner Söhne war Adalbert von Neipperg, Abt des Klosters Neuburg.
Von 1881 bis 1890 war er Mitglied des Deutschen Reichstags für den Wahlkreis Württemberg 16 (Biberach, Leutkirch, Waldsee, Wangen) und die Deutsche Zentrumspartei.
Literatur
- Frank Raberg: Biographisches Handbuch der württembergischen Landtagsabgeordneten 1815–1933. Kohlhammer, Stuttgart 2001, ISBN 3-17-016604-2, S. 606–607.
Weblinks
- Reinhard von Neipperg in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten
- Biografie von Reinhard von Neipperg. In: Heinrich Best: Datenbank der Abgeordneten der Reichstage des Kaiserreichs 1867/71 bis 1918 (Biorab – Kaiserreich) (der genaue Datensatz muss mit der Suchfunktion ermittelt werden)
Kategorien:- Schwaigern
- Neipperg (Adelsgeschlecht)
- Mitglied der Württembergischen Kammer der Standesherren
- Reichstagsabgeordneter (Deutsches Kaiserreich)
- Zentrum-Mitglied
- Deutscher
- Geboren 1856
- Gestorben 1919
- Mann
Wikimedia Foundation.