Rheingauschule

Rheingauschule
Rheingauschule Geisenheim
GeisenheimRheingauschule.JPG
Schulform Gymnasium
Gründung 1845
Ort Geisenheim
Land Hessen
Staat Deutschland
Koordinaten 49° 58′ 51,4″ N, 7° 57′ 45,2″ O49.9809444444447.9625555555556Koordinaten: 49° 58′ 51,4″ N, 7° 57′ 45,2″ O
Träger Rheingau-Taunus-Kreis
Schüler 945[1]
Lehrer 80[1]
Leitung Karl-Heinz Drollinger
Website rheingauschule.de

Die Rheingauschule Geisenheim ist ein Gymnasium in Geisenheim im Rheingau.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Am 2. Juni 1845 eröffnete die Gemeinde Geisenheim eine Realschule mit 39 Schülern. Der erste Unterricht fand in drei Räumen eines Bäckermeisters statt. 1857 erhielt die Schule drei Zimmer im neu erbauten Rathaus. Nach einigen Anpassungen an das jeweilige Schulwesen wurde aus der „herzoglich nassauischen Realschule“ 1868 die „höhere Bürgerschule zu Geisenheim“ und 1882 das „Realgymnasium“. 1883 wurde das erste eigene Schulhaus feierlich übergeben. Zwischen 1899 und 1913 wurde die Schule wieder zur „lateinlosen Realschule“. Von 1927 bis 1928 wurde nach Entwürfen des preußischen Baurats Gustav Kassbaum ein Neubau für die Schule errichtet. Das Grundstück wurde von der Stadt Geisenheim zur Verfügung gestellt, die Baukosten lagen samt Inneneinrichtung bei 615.000 RM,[2] nach heutigen Preisen 2.059.855 EUR.

Nach Ende des Zweiten Weltkriegs konnte am 8. November 1945 wieder mit dem Unterricht begonnen werden, nachdem das Schulhaus seit September 1944 als Lazarett und später als Unterkunft für amerikanische Besatzungstruppen genutzt worden war. Im Zuge der Umbenennung der höheren Schulen erhielt die Schule 1956 den Namen „Rheingauschule-Gymnasium“

Schulleiter der Rheingauschule

  • 1862-1892 Rektor Uihlein
  • 1945-1947 Otto Wirbelauer (In Vertretung für Franz Schramm)
  • 1947-1955 Franz Schramm
  • 1955-1968 Ernst Rink
  • 1968-1969 Gerd Hagenow
  • 1969-1980 Hans-Joachim Baumann
  • 1980-2002 Georg Baschnagel
  • seit 2002 Karl-Heinz Drollinger

Literatur

  • Georg Baschnagel: Rheingauschule Gymnasium Geisenheim. Verlag Karlheinz Holz, Wiesbaden 1983.
  • Georg Baschnagel: Von der Realschule zum Gymnasium - Geschichte der Rheingauschule in Geisenheim. Shaker, Aachen 2001, ISBN 3-8265-8884-3.
  • Karl Beckmann: Reform-Realgymnasium Geisenheim-Rüdesheim. In: Zentralblatt der Bauverwaltung. Jahrgang 48, Heft 51 (19. Dezember 1928), urn:nbn:de:kobv:109-opus-59728, S. 823-827. (Elf Abbildungen)
  • Sonja Kunz: Die Rheingauschule - eine Legende. In Flaschenpost (Schülerzeitung). Ausgabe 01/2011, Geisenheim, S. 5ff.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b Schülerzeitung: Flaschenpost. Ausgabe 01/2011, Geisenheim, S. 13
  2. Karl Beckmann: Reform-Realgymnasium Geisenheim-Rüdesheim. In: Zentralblatt der Bauverwaltung. Jg. 48 (1928), Nr. 51, S. 823-827.

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