- Chodová Planá
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Chodová Planá Basisdaten Staat: Tschechien Region: Plzeňský kraj Bezirk: Tachov Fläche: 5527 ha Geographische Lage: 49° 54′ N, 12° 44′ O49.89416666666712.730833333333537Koordinaten: 49° 53′ 39″ N, 12° 43′ 51″ O Höhe: 537 m n.m. Einwohner: 1.880 (1. Jan. 2011) [1] Postleitzahl: 348 15 Verkehr Bahnanschluss: Plzeň–Cheb Struktur Status: Flecken Ortsteile: 8 Verwaltung Bürgermeister: Jan Volný (Stand: 2007) Adresse: Pohraniční stráže 129
348 15 Chodová PlanáGemeindenummer: 560901 Website: www.chodovaplana.cz Chodová Planá (deutsch Kuttenplan) ist ein Flecken mit 1.793 Einwohnern (Stand: 1. Januar 2004) in Tschechien. Sie liegt 537 m ü.M., etwa acht Kilometer südlich der Stadt Mariánské Lázně und gehört dem Okres Tachov an.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Bereits 1316 wird der Ort – 1514 zur Stadt erhoben – in geschichtlichen Quellen im Besitz der Ritter Ctibor und Oldrich erwähnt. Die kleine Feste aus dieser Zeit wurde bis 1733 bewohnt.
Ab dem 16. Jahrhundert hatten die Grafen von Haimhausen die Herrschaft inne. Bei einer Brandkatastrophe im Jahre 1733 brannte auch die ehemalige Kirche des Dorfes ab und wurde in den Jahren 1748–1754 durch die neue barocke Kirche mitsamt Pfarrhaus ersetzt. Die Pfarrkirche wurde dem Hl. Johannes dem Täufer geweiht. Im Jahre 1930 zählten nach amtlichen Statistiken zur Gemeinde Kuttenplan 1698 Katholiken und 37 Nichtkatholiken.
Bereits 1734 entstand das barocke Schlösschen, ein zweiflügeliges Stockwerkgebäude mit Mansarddach und 1906 ein weiteres Schlösschen.
Die erste schriftliche Erwähnung der Kuttenplaner Brauerei stammt aus 1573, Eigentümer war zunächst die Adelsfamilie von Schlick. 1634 wurden in Kuttenplan bereits „1.920 Eimer“ Bier, etwa 1.173 hl gebraut.
Nach einem Brand im Jahre 1861 ließ der damalige Eigentümer Graf von Berchem-Haimhausen über den alten Felsenkellern die noch heute erhaltene Brauerei errichten, die bis zur Zeit des Zweiten Weltkriegs den Grafen von Berchem-Haimhausen gehörte. Heute kommt die tschechische Biermarke „Chodovar“ aus der Brauerei in Chodová Planá, die sich im Besitz von Privateigentümern befindet.
Neben dem Gemeindeamt gibt es am Ort eine Grundschule und ein Postamt sowie den Sportverein TJ Slavoj Chodová Planá .
Der Ort ist vor allem dank der ältesten Brauerei in der westböhmischen Region namens Chodovar bekannt. Die ersten schriftlichen Erwähnungen dieser Brauerei gehen auf das Jahr 1573 zurück. Nachweise, dass am Ort schon viel früher Bier gebraut wurde, sind die ursprünglichen Lagerkeller aus dem 14. Jahrhundert, die in einen Granitfelsen eingehauen worden sind und bis heute zum Nachgären von Speziallagerbier verwendet werden. In einem Teil der Brauereikeller befinden sich ein kleines Brauereimuseum und ein Restaurant. Dorthin gelangt man durch einen 40 Meter langen Felsengang.
Sehenswert ist in Chodová Planá auch das kleine barocke Schloss und der weitläufige Park mit altem Baumbestand. Am 23. Jänner 2007 wurde Chodová Planá zum Flecken erhoben.
Persönlichkeiten
- Haus Schwanberg
- Elias Dollhopf (1703–1773), böhmischer Maler des Barock
- Josef Hederer (* 1927), deutscher Erziehungswissenschaftler
- Johann Emanuel Veith (1787–1876), österreichischer Arzt und Geistlicher
Gemeindegliederung
Zu Gemeinde Chodová Planá gehören die Ortschaften Boněnov (Punnau), Dolní Kramolín (Untergramling), Holubín (Hollowing), Hostíčkov (Hetschigau), Michalovy Hory (Michelsberg), Pístov (Pistau), Výškov (Waschagrün) und Výškovice (Wischkowitz).
Weblinks
Commons: Chodová Planá – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- http://www.chodovaplana.cz
- Kirchenbuchverzeichnis des ehemaligen Pfarrbezirks:
- Eingang zum Felsenkeller
- Informationen über Chodová Planá (CZ)
- Foto der Kirche von Chodová Planá
- Historische Bier-Etiketten aus Kuttenplan
Einzelnachweise
- ↑ Český statistický úřad – Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1. Januar 2011 (XLS, 1,3 MB)
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