- Rudolf Gustav Buhse
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Rudolf Gustav Buhse (* 10. April 1905 in Graudenz; † 26. November 1997 in Tutzing) war ein deutscher Offizier im Heer der Wehrmacht und späterer Brigadegeneral der Bundeswehr.
Militärische Biografie
Beförderungen
- 1. September 1928 Leutnant
- 1. Oktober 1932 Oberleutnant
- 1. Dezember 1935 Hauptmann
- 1. Februar 1941 Major
- 1. April 1942 Oberstleutnant
- 1. Februar 1943 Oberst
- 5. Dezember 1960 Brigadegeneral
Buhse trat am 1. April 1924 der Reichswehr bei, wo er dem 14. (Badisches) Infanterie-Regiment zugeteilt wurde. Kurze Zeit später erfolgte seine Versetzung zum 3. (Preußisches) Infanterie-Regiment, welches bis Ende September 1934 sein Stammregiment wurde. Während seiner dortigen Zeit fungierte Buhse als Zugführer und war von September 1928 bis März 1929 Rekrutenoffizier in Marienwerder. Im Oktober 1934 wechselte Buhse als Kompanieoffizier zum 4. (MG) Infanterie-Regiment nach Marienburg über, welches er Ende September 1935 wieder verließ. Anschließend absolvierte er bis September 1937 einen Generalstabslehrgang an der Kriegsakademie in Berlin. Zum 12. Oktober 1937 kam Buhse als Kompaniechef zu seinem neuen Stammregiment, dem Infanterie-Regiment 47 nach Lüneburg. Mit diesem zog Buhse als Kommandeur des III. Bataillons im Verbund mit der 22. Infanterie-Division im Westfeldzug, später im Ostfeldzug im Rahmen der Heeresgruppe Süd bis auf die Krim und der Festung Sewastopol. Am 15. Oktober 1942 wurde Buhse zum Kommandeur seines Regiments ernannt. Dieses führte er anschließend als Kampfgruppe Buhse bezeichnet im Afrikafeldzug, wo Buhse am 9. Mai 1943 in britische Kriegsgefangenschaft geriet.
1946 kehrte Buhse nach Deutschland zurück und trat am 1. September 1956 der Bundeswehr im Range eines Oberst bei. Dort war er bis 1958 Leiter der Prüfgruppe Aufnahmeorganisation mit Sitz in Hannover. 1958 stieg Buhse zum Referatsleiter für Personal im Bundesministerium für Verteidigung in Bonn auf, dessen Funktion er bis Ende Juni 1960 innehielt. Am 1. Juli 1959 wurde er zum Kommandeur der Panzergrenadierbrigade 2 in Braunschweig ernannt, die er bis Ende Oktober 1960 führte. Am 1. November 1960 wurde er Kommandeur der Infanterieschule in Hammelburg, wo er am 5. Dezember 1960 zum Brigadegeneral ernannt wurde. Diese führte er bis zu seiner Pensionierung am 30. September 1962
Auszeichnungen
- Eisernes Kreuz (1939) II. und I. Klasse
- Deutsches Kreuz in Gold am 27. Oktober 1941
- Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes am 17. August 1942
- Großes Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland am 13. September 1962 (anlässlich seiner Verabschiedungsfeier)
Literatur
- Dermot Bradley: Die Generale und Admirale der Bundeswehr, Band 3 : Laegeler - Quiel, ISBN 3-7648-2382-8, S. 283–284
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