Sandel (Jever)

Sandel (Jever)
Sandel (Jever)
Stadt Jever
Wappen der ehemaligen Gemeinde Cleverns-Sandel
Koordinaten: 53° 32′ N, 7° 50′ O53.5408257.838896Koordinaten: 53° 32′ 27″ N, 7° 50′ 20″ O
Postleitzahl: 26441

Sandel ist ein Stadtteil von Jever im Landkreis Friesland in Niedersachsen. Der Ort liegt 1,5 km südwestlich von Cleverns, das ebenfalls ein Stadtteil von Jever ist. 500 m westlich verläuft das Rispeler Tief.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Nach der Bremer Archidiakonats-Matrikel von 1420/26 gehörte das Kirchspiel Sandel zusammen mit den Kirchspielen Accum, Fedderwarden, Jever, Cleverns, Pakens, Schortens, Sengwarden, Sillenstede, Waddewarden, Westrum und Wiefels zum Sendsprengel Jever (siehe Östringen (Gau)).

Im Jahr 1933 wurde Sandel mit Schortens, Cleverns und Sande zur Großgemeinde Oestringen zusammengeschlossen. Dieser Zusammenschluss wurde allerdings direkt nach dem Zweiten Weltkrieg wieder aufgehoben (siehe Schortens#Geschichte).

Sehenswürdigkeiten

St.-Jakobus-Kirche in Sandel
  • St.-Jakobus-Kirche. Sie ist die Kirche der Kirchengemeinde Cleverns-Sandel, die zum Kirchenkreis Friesland-Wilhelmshaven gehört.[1] Die Saalkirche aus der 2. Hälfte des 13. Jahrhunderts besteht in der unteren Hälfte aus Granit, darüber aus Backstein. Im 17. Jahrhundert ist die Kirche verfallen. Bei der Wiederherstellung im Jahr 1702 wurde auf die ursprünglich vorhandene Ostapsis verzichtet. Außerdem wurde das Kirchenschiff erniedrigt und im Westen verkürzt. Der schmale Westturm stammt aus dem Jahr 1840. Im Inneren befindet sich eine Balkendecke. Spuren einer ehemaligen Wölbung sind erkennbar. Das Oberteil eines romanischen Taufsteins aus Granit aus der Zeit um 1200 ist erhalten.[2]

siehe auch Liste der Kirchen in der Landeskirche Oldenburg)

Vereine

  • Verein Ponyfreunde Jever-Sandel e.V.[3]

Söhne und Töchter

Weblinks

 Commons: Category:St.-Jakobus-Kirche (Sandel) – Sammlung von Bildern und/oder Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. [1]
  2. [SANDEL. Stadt Jever, Kr. Friesland. Ev. Kirche. In: Georg Dehio: Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler. Bremen Niedersachsen. Deutscher Kunstverlag, München / Berlin 1992, ISBN 3-422-03022-0, S. 1159]
  3. [2]

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