- Šušara
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Шушара
ŠušaraBasisdaten Staat: Serbien Provinz: Vojvodina Okrug: Južni Banat
(südliches Banat)Opština: Vršac Koordinaten: 44° 56′ N, 21° 7′ O44.93805555555621.121388888889169Koordinaten: 44° 56′ 17″ N, 21° 7′ 17″ O Höhe: 169 m. i. J. Fläche: 43,1 km² Einwohner: 376 (2002) Bevölkerungsdichte: 9 Einwohner je km² Telefonvorwahl: (+381) 013 Postleitzahl: 26343 Kfz-Kennzeichen: VŠ Sonstiges Schutzpatron: Szent László. (Sts. Ladislav) Stadtfest: 27. Juni Šušara (kyrillisch Шушара, deutsch Schuschara-Sanddorf, ungarisch Fejértelep-Puszta ), ist ein Dorf im serbischen Banat mit 376 Einwohnern (Stand 2002). Es befindet sich etwa 35 km östlich von Vrsac.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Im Jahr 1812 begann die Besiedlung von Schuschara-Sanddorf durch deutsche Kolonisten, die größtenteils aus Baden-Württemberg, Ulm und aus dem Nordbanat kamen und nicht als Erstkolonisten gelten. Die Neuansiedler waren anfangs nur Pächter und keinesfalls Eigentümer ihrer Häuser und Felder. In den Jahren 1812–1900 erwarben diese dann Ländereien. In den folgenden Jahrzehnten gab es bei der Erneuerung der Pachtverträge häufig Unstimmigkeiten und Reibereien, welche zur Abwanderung mehrerer Familien führten.
Infrastruktur
Der Boden ist sehr fruchtbar und es werden Weizen, Sonnenblumen und Mais angebaut. Außerdem wachsen dort Zuckerrüben, Tabak und Getreide. In der Zeit der Blockade Jugoslawiens war die Haupteinnahmequelle landwirtschaftliche Erzeugnisse aus der Vojvodina, die durch die angrenzenden Länder geschmuggelt wurden.
Die traditionellen Dorfhäuser sind aus Adobe gebaut, da diese für die Isolierung gegen die Hitze im Sommer und den kalten Wintern sorgen.
Einwohner
In der Siedlung Susara leben 296 erwachsene Einwohner, das Durchschnittsalter der Bevölkerung beträgt 40,9 Jahre (39,3 für Männer und 42,5 für Frauen). Das Dorf hat 139 private Haushalte, die durchschnittliche Anzahl der Mitglieder pro Haushalt beträgt 2,71. Die Einwohnerschaft in diesem Dorf ist sehr inhomogen und in den letzten drei Volkszählungen registrierte man einen Rückgang der Bevölkerung.
- 1894: 1044 Einwohner
- 1894: 1044
- 1910: 946
- 1921: 1016
- 1948: 748
- 1953: 851
- 1961: 819
- 1971: 648
- 1981: 496
- 1991: 472
- 2002: 416
Die Bevölkerung von 1810 bis 1945 zählte in der Mehrheit deutschen; dann Ungarn, Rumänen und Serben. Nach dem Zweiten Weltkrieg ergab sich 1946 eine Mehrheit der ungarischen Bevölkerung, dann Serben, Rumänen, Slowaken, Jugoslawen und andere Nationalitäten.
Weblinks
Literatur
- Milleker, Felix: Kurze Geschichte von Werschetz. Werschetz 1935. 30 S.
- Hoffmann, Leo: Deutsch-Werschetz in der ersten großen Ansiedlungsperiode. Werschetz 1923. 32 S.
- Hoffmann, Leo: Deutsch-Werschetz in der ersten großen Ansiedlungsperiode. Werschetz 1923. 32 S.
- Der europäische Flugsand J. 1873.
- A delibláti homok hőmérséklet ingadozása-u.a. (Mathem. És természtud. Ertes. 1903)
- Délmagyar. őskori régisiségi leletei; Milecker Felix Temesvár 1891.
- Letopis period 1812-2009g.MMarina: (Wien 2009) ,,Šušara u Deliblatckoj Pescari Geschriben Marina Mailan: ländliche Traditionen (Wien.2009 S. 42) und langjähriger Burgermeister vom Sanddorf, in der Zeit von 1980 -1993 g
- Marina Mailan (Wien 2009). Zuzamen gesetzt von schriftlichen Beweisen, Chronik, nach der Tradition, das Dorf Sanddorf (Šušara) Schaffung des Dorfes, die Einwanderer, die Einheimischen beteiligt waren: Sanddorf, Hun Fejértelep, serbisch Šušara.
- Holbach, Karl: Das Dorf Schuschara im Banat. 1991
Quellen
- Buch 9, Bevölkerung, Vergleichende Übersicht der Bevölkerung 1948, 1953, 1961, 1971, 1981, 1991, 2002, die Daten auf Siedlungen, der Republik Institut für Statistik, Belgrad, Mai 2004, ISBN 86-84433-14-9
- Buch 1, Bevölkerung, der nationalen oder ethnischen Herkunft, der die Daten auf Siedlungen, der Republik Institut für Statistik, Belgrad, Februar 2003, ISBN 86-84433-00-9
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