Schweizerische Gemeinnützige Gesellschaft

Schweizerische Gemeinnützige Gesellschaft
Unterstrass - Schweizerische Gemeinnützige Gesellschaft (SGG) - Schaffhauserstrasse 2011-08-17 14-48-04.jpg
Geschäftssitz der SGG in Zürich-Unterstrass

Die Schweizerische Gemeinnützige Gesellschaft (SGG) fördert geistig (Denkfabrik) und materiell gemeinnützige Aktivitäten und Wohltätigkeit in der Schweiz. Für die Entwicklung des Schweizerischen Bundesstaates und dessen Gründung im Jahr 1848 war die SGG die wichtigste soziale und sozialpolitische Organisation der Schweiz. Die SGG war treibende Kraft bei der Gründung zahlreicher sozialer Organisationen.

Inhaltsverzeichnis

Vereinsgründung

Die SGG wurde 1810 in Zürich vom Freundeskreis des Zürcher Stadtarztes Hans Caspar Hirzel[1] gegründet. Hirzel hatte im Namen der Zürcher Hülfsgesellschaft zur Gründung eingeladen. Unter dem Namen Schweizerische Gemeinnützige Gesellschaft SGG, Société suisse d‘utilité publique SSUP, Società svizzera di utilità pubblica, Società svizzra ad ütil public besteht seit dem 16. Mai 1810 ein Verein im Sinne von Artikel 60 ff.[2] des Schweizerischen Zivilgesetzbuches mit Sitz in Zürich[3]. Organisatorisch wandelte sich die SGG nach 1850 zunehmend zu einem national verankerten Verein.

Vereinsziele

Gemäss ihrer Statuten ist die Förderung geistiger und materieller Volkswohlfahrt in der ganzen Schweiz Zweck und Aufgabe der Gesellschaft. Ausnahmsweise können auch Projekte, die ihren Ursprung in der Schweiz haben, aber im Ausland zum Tragen kommen, unterstützt werden. Besondere Aufmerksamkeit schenkt die Gesellschaft auch der tätigen Hilfe für das Wohl der Mitmenschen. In Ausnahmefällen nimmt sie die Grosszügigkeit der schweizerischen Bevölkerung in Anspruch für gemeinnützige Zwecke, insbesondere zur Hilfeleistung bei grösseren Unglücksfällen und aussergewöhnlichen Notständen [3].

Vereinsstrukturen

Die Strukturen der SGG umfassen eine dreimal jährlich stattfindende Sitzung des aus dreissig Mitgliedern und fünf permanenten Gästen bestehenden Zentralvorstandes (ZV), sechs bis acht Sitzungen des Ausschusses des ZV, die jährliche Gesellschaftsversammlung und die Geschäftsleitung.

Vereinstätigkeit

Zur Erreichung ihres Zweckes prüft, erörtert und fördert die Gesellschaft Bestrebungen auf dem Gebiet der Volksbildung, der Volksgesundheit, der Volkswirtschaft und der Sozialen Arbeit. [3].

Die Aufgaben der SGG lassen sich wie folgt umschreiben:

  • Die SGG behandelt aktuelle Themen zu wichtigen sozial- und gesellschaftspolitischen Fragen an Konferenzen, an der jährlichen Gesellschaftsversammlung, im Zentralvorstand oder in Spezialkommissionen. Sie fördert und verbreitet neue Ideen und Projekte selbständig oder in Zusammenarbeit mit anderen Organisationen
  • Sie nimmt in Form von Stellungnahmen und Berichten an politischen Debatten über Gemeinnützigkeit teil und setzt sich für das soziale Verantwortungsgefühl unter der Bevölkerung ein. Zum Beispiel engagierte sie sich für die Stiftung Solidarität Schweiz und übernahm die Führung der Abstimmungskampagne, für die Revision des Jugendstrafrechts und die Liberalisierung der Spielbanken.
  • Die Geschäftsstelle unterstützt diese Aktivitäten.
  • Sie ist Herausgeberin einer Zeitschrift und von Publikationen über die gemeinnützige und soziale Arbeit in der Schweiz.
  • Sie engagiert sich für Förderung des sozialen Engagements und der sozialen Verantwortung in der Wirtschaft und lancierte ein nationales Forschungsprogramm über ehrenamtliche Tätigkeit und Freiwilligkeit.
  • Sie unterstützt und betreut eigene Werke und solche verschiedener sozialer Organisationen. Sie verwaltet die von ihr gegründeten Anstalten und unter ihrer Obhut stehende Stiftungen sowie die ihr für allgemeine und besondere Zwecke zur Verfügung gestellten Mittel [3].

Geschichte

Die SSG verstand sich als Erbin der Helvetischen Gesellschaft und verfolgte aufklärerisch-patriotische Ziele. Vorbild war die 1777 gegründete Gesellschaft für das Gute und Gemeinnützige Basel. Sie stellte die Gemeinwohlorientierung ins Zentrum und konzentrierte sich in den ersten Jahrzehnten auf die Armutsbekämpfung, die Förderung von Bildung, Erziehung und wirtschaftlichen Fortschritt. Die liberal gesinnten Mitglieder des SSG, die reformierter und katholischer Herkunft waren, förderten ein reformorientiertes Diskussionsforum für die politischen, wirtschaftlichen und geistlich-seelsorgerischen Eliten und wirkten dadurch national integrierend und staatstragend.

Ab 1823 wurde an den SGG-Jahresversammlungen ähnlich einer heutigen Denkfabrik über konkrete Fragestellungen diskutiert, die von Mitgliedern empirisch vorbereitet wurden. Die dabei gehaltenen sozialpolitischen Referate und Diskussionsvoten wurden in den Verhandlungen der SGG und ab 1862 in der Schweizerischen Zeitschrift für Gemeinnützigkeit publiziert. Die praktische Umsetzung der in den Diskussionen entwickelten Ideen und Projekte erfolgte anfänglich durch lokale Akteure und wurde nach 1830 immer mehr durch eigene praktische Tätigkeit abgelöst. Ihren ersten öffentlichen Auftritt hatte die SSG 1834 mit der Koordination der Geldsammlung für die Geschädigten einer grossen Unwetterkatastrophe im Voralpengebiet. Mit dem Kauf der Rütliwiese von 1859 und der Schenkung an die Eidgenossenschaft schuf sich die SGG einen nachhaltigen nationalen Bekanntheitsgrad. Im 19. Jahrhundert gründete und betrieb die SGG Erziehungs- und Besserungsanstalten (Hilfs- und Sonderschulen) und förderte die Berufsbildung, sie klärte über Gesundheits- und Ernährungsfragen auf und bekämpfte die Alkohol- und Spielsucht. 1901 initiierte die SGG den Fonds für die Hilfe bei nicht versicherbaren Elementarschäden.

Ab Mitte des 19. Jahrhunderts flossen der SGG finanzielle Mittel durch Schenkungen und Legate zu. Im 20. Jahrhundert stieg das verwaltete Vermögen kontinuierlich von 180'000 Fr. (1910) auf 5,7 Mio. Fr. (1980) bzw. 63 Mio. Fr. (2009). Dies ermöglichte ihr die Vergabe von Subventionen und Einzelfallhilfe zu einem Schwerpunkt zu machen. Gleichzeitig schwand durch den Ausbau sozialstaatlicher Strukturen und die fehlende Integration der neuen sozialistisch orientierten Reformkräfte der politische Einfluss der wertkonservativ, wirtschaftsliberal und sozialstaatskritisch geprägten Denkfabrik.

Im 20. Jahrhundert gründete die SGG verschiedene private Wohlfahrtswerke: 1912 die Pro Juventute, 1917 die Pro Senectute, 1918 die Stiftung zur Förderung von Gemeindestuben und Gemeindehäusern und 1978 die Pro Mente Sana. Mit der Gründung und Unterstützung von Konferenzen sowie der Einrichtung eines Sekretariats im Jahre 1930 leistete sie einen Beitrag zur Verständigung in der Familienpolitik (Schweizerische Familienschutzkommission 1931, Pro Familia 1942), zur Koordination der privaten Wohlfahrtswerke und zur Professionalisierung der Sozialen Arbeit. Sie gab 1932 den Anstoss für die Schweizerische Landeskonferenz für soziale Arbeit (LAKO), die sich zunächst der Koordination der Flüchtlingshilfe annahm und 1942 die Gründung der Schweizer Berghilfe veranlasste. 1934 initiierte sie die Gründung der Zentralauskunftsstelle für Wohlfahrtsunternehmungen ZEWO.

In den 1990er Jahren setzte eine Neuorientierung ein, die zur verstärkten Förderung von Freiwilligkeit und sozialer Verantwortung führte. 2010 verlieh die SGG anlässlich ihres 200-jährigen Bestehens erstmals den Freiwilligenpreis. Er soll das freiwillige Engagement von Bürgerinnen und Bürgern fördern und öffentlich sichtbar machen.

Gemeinnützige Frauenvereine

Die SGG regte in den 1830er Jahren die Bildung von Frauenvereinen an, die sich mit der Erziehung und Bildung der weiblichen Jugend befassten. Bis Mitte des 19. Jahrhunderts waren bereits 1.030 gemeinnützige Frauenvereine entstanden und 1888 wurde der Schweizerische Gemeinnützige Frauenverein SGF gegründet, der sich zunächst mit Frage der hauswirtschaftlichen Bildung beschäftigte.

Förderung des Bildungswesens

An der Jahresversammlung 1823 wurde von Johann Caspar Zellweger der Antrag eingebracht, die Armut mit Bildung zu bekämpfen, wobei auch Wissen, Moral und Sittlichkeit gefördert werden sollten. Die rege Schuldebatte in der SGG ebnete den Weg für die liberale Schulreform, die sich ab den 1830er Jahren in der ganzen Schweiz durchsetzte. 1835 wurde von der SGG eine Kommission für Armenerziehung eingesetzt, die sich der Ausbildung von sogenannten Armenlehrern widmete. Mitte der 1850er Jahren konnte der SGG dank dem ersten grossen Legat das erste Schwyzer Lehrerseminar errichten lassen.

Förderung des nationalen Zusammenhalts

Ab 1828 hielt der SGG die Jahresversammlungen an verschiedenen Orten in der Schweiz ab, um Beziehungen und Bindungen zu stärken und den nationalen Zusammenhalt zur fördern. In den unruhigen 1840er Jahren förderte die SGG die friedliche Gesinnung und die Humanität, sie war ein Ort, an dem die politischen Gegner den Dialog ins Zentrum ihrer Bemühungen stellten.

Rütlikommission

Die Rütlikommission, als Fachorgan der SGG, organisiert auf der Rütliwiese die alljährliche nationale Bundesfeier.

Mitglieder

Die Mitgliederzahl betrug von 1860 bis 1890 rund 1.000 Mitglieder, darunter Pfarrer, Exekutivpolitiker, Unternehmer, Gewerbetreibende und Bildungsexperten. Sie stieg durch Werbeaktionen nach 1920 auf 10.000 an und sank bis 2009 auf rund 2.300. Heute zählt die SGG mehr als 3.500, davon 2.500 individuelle Mitglieder. Sie verbindet Personen und Organisationen, die sich für die soziale Entwicklung im Dienst der Allgemeinheit, für ein soziales Gleichgewicht und für eine angemessene Unterstützung der Bedürftigen einsetzen.

Zeitschrift

Die SGG gibt unter dem Titel Revue der Schweizerischen Gemeinnützigen Gesellschaft, Revue de la Société suisse d‘utilité publique, Rivista della Società svizzera di utilità pubblica, Periodic svizzer ad ütil public eine Zeitschrift heraus, die vor allem allgemeine Fragen der Gemeinnützigkeit und Sozialen Arbeit behandelt.

Kantonale Organisationen

Neben der Schweizerischen Gemeinnützigen Gesellschaft sind in fast allen Kantonen eigenständige Gemeinnützige Gesellschaften entstanden. Die SGG strebt die Zusammenarbeit mit den kantonalen, regionalen und lokalen Gemeinnützigen Gesellschaften an. Sie fördert die Koordination und sinnvolle Aufteilung der Aufgaben, wobei die Selbständigkeit der Gesellschaften gewahrt bleibt.

Die Bedeutung der einzelnen Gesellschaften ist unterschiedlich. Die Gesellschaft für das Gute und Gemeinnützige Basel ist in der Sozialpolitik des Kantons Basel-Stadt ein sehr wichtiger Partner der öffentlichen Hand, ebenso die Gemeinnützige Gesellschaft des Kantons Zug. Die Bernische Ökonomische und Gemeinnützige Gesellschaft hat vor allem für die bäuerliche Bevölkerung des Kantons nach wie vor eine sehr grosse Bedeutung.

Kooperationen

Um Gemeinnützigkeit und Wohlfahrt der Bevölkerung zu fördern, strebt die SGG Kooperationen mit den verschiedensten Partnern an, um gemeinsame Ziele zu verfolgen. Die Partner der SGG arbeiten in Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Bildung, Kultur und im Sozialbereich. Beispiele von Partnern sind die Zewo und seit dem Jahr 2000 der erste ausländische Partner, die Patriotische Gesellschaft von 1765[4] in Hamburg.

Literatur

  • W. Rickenbach: Geschichte der schweizerischen Gemeinnützigen Gesellschaft 1810-1960. Verlag Schweizerische Gemeinnützige Gesellschaft, Zürich 1960.
  • Beatrice Schumacher: Freiwillig verpflichtet. Gemeinnütziges Denken und Handeln in der Schweiz seit 1800. Verlag Neue Zürcher Zeitung, Zürich 2010, ISBN 978-3-03823-594-1.

Weblinks

 Commons: Schweizerische Gemeinnützige Gesellschaft – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Christoph Mörgeli: 1810 Mitbegründer der Schweizerischen Gemeinnützigen Gesellschaft (Hirzel, Hans Caspar, 1751-1817) im Historischen Lexikon der Schweiz
  2. Schweizerische Bundeskanzlei: ZGB, Art. 60 ff. Zweiter Abschnitt: Die Vereine. In: SR 210 - Schweizerisches Zivilgesetzbuch (ZGB). Bundesbehörden der Schweizerischen Eidgenossenschaft, 1. Januar 2011, S. 25, abgerufen am 7. September 2011 (HTML, deutsch).
  3. a b c d Statuten vom 4. Juni 2009. Vereinsstatuten. In: Offizielle Webseite. Schweizerische Gemeinnützige Gesellschaft, 4. Juni 2009, S. 7, abgerufen am 7. September 2011 (PDF, deutsch, 140 KB).
  4. Mitarbeiter: Schwestergesellschaften. In: Offizielle Webseite. Patriotische Gesellschaft von 1765, S. 1, abgerufen am 7. September 2011 (HTML, deutsch).

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