- Silbermine
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Silbermine Daten Standort Phantasialand (Brühl) Typ Themenfahrt Kategorie Endloszug Antriebsart Hersteller Schwarzkopf/Hofmann Eröffnung 1984 Länge 307 m Fahrtzeit ca. 10 min Züge 10 Züge, Lok + 7 Wagen/Zug, 1 Sitzreihe im ersten Wagen, sonst 2 Sitzreihen/Wagen, 3 Sitzplätze/Sitzreihe Kapazität 3.700 Personen pro Stunde Inversionen 0 Elemente Tunnel Themenbereich Westernstadt Silver City/Mexico Thematisierung Wilder Westen, Bergwerk Die Silbermine ist eine Themenfahrt, die 1984 im Brühler Freizeitpark Phantasialand eröffnet wurde. Sie befindet sich in einem künstlichen Bergmassiv am Rande der Westernstadt Silver City, heute Themenbereich Mexico, und zeigt Szenen aus einem mexikanischen Bürgerkrieg. Das mit 120 Animatronics versehene Fahrgeschäft wurde von der Schwarzkopf GmbH produziert und von Hofmann ausgestattet.
Ebenfalls durch das Gebäude der Silbermine fuhr ehemals der Phantasialand-Jet vorbei an Szenen in denen Dinosaurier und Steinzeitmenschen dargestellt wurden.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Die Attraktion war bereits beim Bau der Westernstadt eingeplant worden. Schon 1978 wurde das Fundament gelegt. Zunächst wurde dann aber China Town gebaut. Nachdem 1981 die äußere Gestaltung feststand wurde im März 1982 der Bauantrag für die Fahrattraktion gestellt. Im November 1982 begannen die Bauarbeiten für die Hallenkonstruktion, der Innenausbau fand 1983 statt. Insgesamt wurden 36.000 m³ Raum umbaut.
Fahrtbeschreibung
Die Station ist mit einer Drehscheibe realisiert, die sich mit gleicher Geschwindigkeit mit den Zügen dreht. Die zehn Züge mit jeweils sieben Wagen und einer Lok sind zu einem Endloszug gekoppelt. Zwischen und in die Züge sind zusätzlich Plattformwagen als Abstandhalter und für die einfache Querung der Strecke im Fluchtfall eingekoppelt. Die Züge bieten jeweils Platz für 45 Mitfahrer, jeder Wagen hat zwei Reihen für jeweils drei Personen, die als Lok gestalteten ersten Wagen haben nur eine Sitzreihe.
Die Fahrt beginnt mit ersten Szenen von Minenarbeitern die Silber abzubauen scheinen oder sich in ihrer Pause bei Kartenspiel vergnügen. Ein Tunnel in dem sich die Schiene zur Seite neigt und der sich um den Zug herum dreht, vermittelt den Eindruck nicht der Tunnel drehe sich, sondern der Zug selbst. Danach geht es eine Auffahrt hinauf, wo scheinbar der Stollen einbricht und Felsbrocken auf den Zug herabfallen. Nach einer weiteren Szene im Bergwerk in der ein Grubenpferd einen Wagen zieht, gelangt der Zug in eine mexikanische Ortschaft, in der im Rahmen einer Fiesta unter anderem ein Hahnenkampf stattfindet. Außerdem gibt es weitere Tiere, wie Schweine, Eseln und Rinder. Die Ortschaft wird im folgenden von Banditenmilizen überfallen und Häuser angezündet, wobei die Feuerwehr versucht, den Brand zu bekämpfen. Die Gesetzeshüter werden eingesperrt. Unter den scheinbar brennenden Häusern hindurch geht es parallel zur Auffahrt im Stollen wieder hinab zur letzten und größten Szene. Hier wird eine mexikanische Festung (Fort) von den Milizen angegriffen. Verwendet werden in dieser Schlacht unter anderem Leitern, Maschinengewehre, Kanonen, Katapulte sowie Gewehre mit und ohne Bajonette. Neben Licht und Geräuscheffekten kommen hier auch Raucheffekte für die scheinbar abfeuernden Kanonen zum Einsatz. Ein kaum thematisierter Tunnel führt im Anschluss zurück zur Station.
Kritik
Bemängelt wird der relativ lange Wartebereich, der im Widerspruch zu den heute kurzen Warteschlangen steht, sowie die Tatsache, dass 2001 wegen der Brandschutzbestimmungen unter anderem 26 Notausgangsschilder aufgehängt werden mussten, die die Atmosphäre beeinträchtigen.
Literatur
- Ralph Latotzki u. a.: Vom Märchenwald zu River Quest, Eine Zeitreise durch 35 Jahre Phantasialand; Sonderausgabe der Vereinszeitschrift park+ride des Freundeskreis Kirmes und Freizeitparks e. V. zum 35. Jubiläum des Phantasialand, 2002 [1]
Weblinks
Kategorien:- Phantasialand
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- Erbaut in den 1980er Jahren
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