Skandławki

Skandławki
Skandławki
Skandławki führt kein Wappen
Skandławki (Polen)
Skandławki
Skandławki
Basisdaten
Staat: Polen
Woiwodschaft: Ermland-Masuren
Landkreis: Kętrzyn
Gmina: Srokowo
Geographische Lage: 54° 16′ N, 21° 25′ O54.26388888888921.423055555556Koordinaten: 54° 15′ 50″ N, 21° 25′ 23″ O
Einwohner:

98

Telefonvorwahl: (+48) 89
Kfz-Kennzeichen: NKE
Wirtschaft und Verkehr
Nächster int. Flughafen: Danzig
Kaliningrad
Das Gutshaus in Skandławki

Skandławki (deutsch Skandlack) ist ein Dorf in Polen in der Wojewodschaft Ermland-Masuren. Es gehört zur Gemeinde Srokowo (Drengfurth) im Powiat Kętrzyński.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Das Dorf liegt im Nordosten Polens, etwa sieben Kilometer südlich der Staatsgrenze zum russischen Oblast Kaliningrad. Der Gemeindesitz Srokowo liegt acht Kilometer südöstlich.

Geschichte

1817 verfügte das heutige Skandławki über 12 Wohngebäude in welchen 187 Menschen lebten.[1] Etwa 1821 wurden die Ländereien Eigentum der Familie Siegfried-Jäglack.[2] 1844[2] wurde nach Plänen des Architekten Klenze[1] (1784–1864) ein Gutshaus im spätklassizisitischem Stil errichtet. Um 1900 verfügte das Gut über eine Fläche von 506 Hektar, davon 160 Hektar Wald.[2] 1945, am Ende des Zweiten Weltkrieges, marschierte die Rote Armee in die Gegend ein. Als Folge des Krieges wurde Skandlack als Skandławki Teil der Volksrepublik Polen. Hier wurde eine staatlichen Landwirtschaftsgenossenschaft errichtet und im Gutshaus Wohnungen für die Arbeiter der Genossenschaft eingerichtet.[3] 1970 wurden 104 Einwohner in Skandławki gezählt. 1973 wurde das Dorf Teil des Schulzenamtes (sołectwo) Wilczyny in der Gemeinde Srokowo.[1]

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Sehenswert ist das Gutshaus von 1844. Der zugehörige Gutspark ist verwildert.

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Das Dorf Skandławki liegt an einer Nebenstraße die in südlicher Richtung nach etwa drei Kilometern bei Jegławki in die Wojewodschaftsstraße 650 (droga wojewódzka 650) mündet. In westlicher Richtung führt die Straße über Suchawa und Gęsiki nach Barciany. Im Norden teilt sich die Straße nach etwa zwei Kilometern bei Łęknica.

Der Ort verfügt über keinen eigenen Bahnanschluss. Der nächste Bahnhof befindet sich zwanzig Kilometer südlich in Kętrzyn oder südwestlich in etwa gleicher Entfernung in Korsze. Dort gibt es Direktverbindungen nach Olsztyn und Posen.

Der nächstgelegene internationale Flughafen ist der Flughafen Kaliningrad, der sich etwa 90 Kilometer nordwestlich auf russischem Hoheitsgebiet befindet. Der nächste internationale Flughafen auf polnischem Staatsgebiet ist der etwa 190 Kilometer westlich befindliche Lech-Wałęsa-Flughafen Danzig.

Verweise

Literatur

  • Tadeusz Swat: Dzieje Wsi. In: Aniela Bałanda u. a.: Kętrzyn. Z dziejów miasta i okolic. Pojezierze, Olsztyn 1978, S. 225 (Seria monografii miast Warmii i Mazur).

Weblinks

 Commons: Skandławki – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Fußnoten

  1. a b c Swat 1978, S. 225
  2. a b c ostpreussen.net, Skandlawka - Skandlack, 1. Mai 2003
  3. Muzeum im. Wojciecha Kętrzyńskiego, Skandławki gm. Srokowo (d. Skandlack, Kr. Rastenburg), abgerufen am 3. Juni 2009 (WebCite)

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